Isabel Allende wollte nicht mehr schreiben

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(dpa)

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Die chilenische Erfolgsautorin Isabel Allende hat vor gar nicht langer Zeit mit dem Gedanken gespielt, ihre Schreibkarriere zu beenden.

„Ich wollte aufhören. Ich fühlte mich müde“, sagte die 72-Jährige der „Welt am Sonntag“. Ihrer Agentin habe sie eröffnet, sie wolle in Rente gehen, sagte Allende. Diese wiederum geriet in Panik und schlug ihr vor, zur Abwechslung „mal einen Thriller“ zu schreiben, gemeinsam mit ihrem Mann, dem Krimiautoren William Gordon.

Doch das gemeinsame Projekt scheiterte: „Wir stritten uns wie die Hunde – und das zu einem Zeitpunkt, als wir noch gar nichts zustande gebracht hatten, keinen Plot, keine Charaktere, gar nichts“, sagte Allende. Als Folge habe sie dann ihren neuen Roman „Amandas Suche“, ihren ersten Thriller, allein geschrieben. Tipps holte sie sich demnach aber trotzdem noch von ihrem Mann.

Allende ist eine Nichte zweiten Grades des früheren chilenischen Präsidenten Salvador Allende. Weltbekannt sind neben dem Bestseller „Das Geisterhaus“ auch ihre Werke „Mein erfundenes Land“ und „Zorro“. Inzwischen besitzt die Schriftstellerin auch die US-Staatsangehörigkeit.