„Ich war geschockt“

„Ich war geschockt“
(Jlahr)

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Die luxemburgische Radsportlerin Christine Majerus lebt rund 10 km außerhalb von Paris und war, wie die gesamte Welt, geschockt von den Anschlägen.

„Zum Zeitpunkt der Attacken war ich zu Hause. Bereits als der Anschlag auf Charlie Hebdo stattfand war ich in Paris. Als ich die Nachricht hörte, war ich natürlich geschockt. Vor zwei Wochen war ich Abends noch mit Freunden genau in dem Viertel unterwegs. Bei dem Gedanken wird einem schon etwas mulmig.“

Sofort versuchte Majerus Kontakt mit ihren Pariser Freunden aufzunehmen. „Als ich bis Gewissheit hatte, dass alle in Sicherheit sind, ging ich schlafen. Zu dem Zeitpunkt ging man noch von 18 Toten aus. Wenn man dann morgens aufsteht und erfährt, dass es 120 Opfer sind, kann man es zu Beginn fast nicht glauben.“

„Nicht direkt betroffen“

Die Sportlerin hatte die Tragweite dieser Attacken aber schnell erkannt. „Die Anschläge fanden zwar in Paris statt, doch sie richteten sich gegen ganz Europa, gegen die gesamte westliche Welt.“ Auf ihren eigenen Tagesablauf haben die Attacken aber keinen direkten Einfluss.

„Da ich etwas außerhalb von Paris wohne, bin ich nicht direkt betroffen. Ich ging am Morgen auch normal trainieren, auch wenn einen doch ein etwas komisches Gefühl begleite.“ Majerus geht am Sonntag wie geplant beim Cyclocross-Rennen im belgischen Gavere.

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