Hollande führt auch in letzten Umfragen

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Der Sozialist François Hollande liegt auch in den letzten Umfragen zur Stichwahl um das französische Präsidentenamt vorn. Sarkozy kann aber den Abstand verkleinern.

Nach am Freitag von TNS Sofres im Auftrag von I-Télé veröffentlichten Zahlen kann der 57-Jährige an diesem Sonntag auf 53,5 Prozent der Stimmen hoffen. Amtsinhaber Nicolas Sarkozy würde demnach lediglich auf 46,5 Prozent kommen. Sarkozy würde jedoch Boden auf seinen Widersacher gutmachen (+1,5 Prozent).

Eine von Harris Interactive für VSD und „La Chaîne parlementaire“ durchgeführte Umfrage kommt auf fast dasselbe Resultat. Hollande würde 2 Prozent verlieren, aber immer noch 53 Prozent der Stimmen erhalten.

Hollande bleibt vorn

CSA hatte ebenfalls eine Umfrage für BFM-ZV, RMC, 20 minutes und CSC gestartet. Hollande verliert hier nur einen Punkt, würde die Wahl aber mit 53 Prozent für sich entscheiden.

Drei weitere Umfragen sehen ebenfalls den Sozialisten Hollande vorn. So meldete „Le Parisien/Aujourd’hui en France“, dass François Hollande mit 52,5 (-1) Prozent die Wahl gewinnen würde. „Le Figaro“ und LCI hatten Opinion Way-Fiduical mit einer statistischen Erhebung beauftragt. Der Sozialist verlöre hier 1,5 Prozent, bliebe aber mit 52,5 Prozent vor dem amtierenden Präsidenten. Zum selben Resultat kommt Ipsos-Logica für France Télévisions, Radio France und „Le Monde“. Sarkozy würde zwar 0,5 Prozentpunkte zulegen, müsste sich aber mit nur 47,5 Prozent seinem Herausforderer geschlagen geben.

Sarkozy macht Boden gut

Die Meinungsforscher wiesen allerdings darauf hin, dass der Abstand zwischen den beiden Kontrahenten zuletzt deutlich schrumpfte. In sämtlichen Umfragen machte der Konservative Sarkozy im Verlauf der vergangenen Tage Boden gut und gewann zwischen einem und zwei Prozentpunkten.

In der zweiten Runde der französischen Präsidentenwahl sind am Wochenende rund 46 Millionen Franzosen aufgerufen, das Staatsoberhaupt für die kommenden fünf Jahre zu wählen. Sollte Hollande gewinnen, käme 17 Jahre nach dem Ende der Amtszeit von François Mitterrand erstmals wieder ein Sozialist an die Macht.