Hat der Staat nachgeholfen?

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(dpa)

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Hat Bauunternehmer Rollinger einen zweistelligen Millionenbetrag mit Hilfe der Regierung erhalten, um Partner im gestorbenen Projekt Wickringen auszubezahlen?

Neue Details im Streit zwischen Bauunternehmer Guy Rollinger und Investor Flavio Becca: Es geht um einen Kredit in Höhe von 16 Millionen Euro, schreibt das „Lëtzebuerger Land“ in seiner Freitagsausgabe. Der Kredit sei auf Druck der Regierung bei der Sparkasse durchgegangen. Mit der Summe soll der Bauunternehmer finanzielle Forderungen beim Partner ING im fallengelassenen Projekt Wickringen gestillt haben. Zudem soll ein Teil der Summe in die eigene Tasche geflossen sein.

Außerdem soll Investor Flavio Becca dem Bauunternehmer Guy Rollinger 21 Millionen Euro versprochen haben, damit dieser sich aus dem ersten Projekt (Wickringen) zurückzieht. Allerdings sollte der zweistellige Betrag erst überwiesen werden, wenn das Projekt für ein neues Stadion mit Shopping Center in Liwingen tatsächlich anlaufen würde.

Klage

Vergangene Woche hatte Bauunternehmer Guy Rollinger den Geschäftsmann Flavio Becca verklagt. Es geht um eine nicht getätigte Ausgleichszahlung für das gescheiterte Shoppingcenter-Projekt in Wickringen.

Das Projekt Liwingen steht seit kurzem auf der Kippe. Premierminister Jean-Claude Juncker eröffnete in seiner Rede zur Lage der Nation, dass das Projekt den Sparmaßnahmen zum Opfer fällt und nicht durch öffentliche Gelder finanziert wird.