Hacker knacken Reuters Website

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Die Cyberattacke habe einer internen Blogging-Plattform gegolten, über die falsche Berichte über Aktionen der syrischen Rebellen verbreitet worden seien, teilte die Nachrichtenagentur mit.

Die „erfundenen Beiträge wurden fälschlicherweise etlichen Journalisten von Reuters zugeschrieben“, sagte Reuters weiter. In den Berichten hiess es beispielsweise, die Rebellen hätten chemische Waffen von Libyen gekauft, die sie nach Syrien schmuggeln wollten. In einem anderen Beitrag hiess es, die Rebellen bereiteten sich auf den Rückzug in die Türkei vor, nachdem sie schwere Verluste durch syrische Regierungstruppen erlitten hätten. Beide Beiträge dienten offenbar Propagandazwecken gegen die Rebellen, die zuletzt wichtige Fortschritte im Kampf gegen Präsident Baschar Assad erzielt hatten.

Wer hinter dem Hackerangriff vom Freitag steckt, war zunächst unklar. Sowohl Gegner Assads wie auch dessen Anhänger haben sich wiederholt der Sabotage bedient. Erst kürzlich hatten Assad-Getreue einen englischsprachigen Twitter-Feed des Fernsehsenders Al-Jazeera geknackt.