Giro und Vuelta stachen hervor

Giro und Vuelta stachen hervor
(Luca Zennaro)

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Auch wenn im asiatischen Raum noch einige Rennen stattfinden, so ist die Straßensaison der luxemburgischen Profis beendet. Das Tageblatt wirft einen Blick auf die abgelaufene Saison.

Jempy Drucker: Seit er Profi ist, hat sich Drucker Jahr für Jahr weiterentwickelt. So auch 2016. Sein Sprint-Sieg auf der 16. Etappe der Vuelta war alles andere als ein Zufallsprodukt. 23 Top-Ten-Platzierungen fuhr der BMC-Profi heraus. Seinen Zenit hat Drucker noch nicht erreicht. Es spricht nichts dagegen, dass er im kommenden Jahr wieder einen Schritt nach vorne machen wird.

Bob Jungels: Der Wechsel von Trek zu Etixx – Quick Step war definitiv die richtige Entscheidung. Jungels hat einen großen Sprung gemacht und seinen Kritikern gezeigt, dass er auch bei großen Rundfahrten eine nicht unwesentliche Rolle spielen kann. Mit dem 6. Platz beim Giro hat er alle Erwartungen übertroffen. Jungels wird seinen Weg konsequent weitergehen und sich weiter verbessern. Trotzdem wird er im Hochgebirge den ausgewiesenen Kletterern immer ein Stück hinterherfahren. Solange er den Rückstand aber in Grenzen halten kann und es weiterhin Zeitfahren geben wird, kann er Großes leisten.

Frank Schleck: Die letzte Saison von Frank Schleck war keine einfache. Ein Sturz bei der Flèche Wallonne, der einen Schlüsselbeinbruch zur Folge hatte, warf ihn arg zurück. Er schaffte es aber, bis zur Tour de France fit zu werden, und beendete diese als Helfer von Bauke Mollema auf Platz 34. Schleck hat angekündigt, dem Radsport auch nach seiner aktiven Zeit erhalten zu bleiben.

Laurent Didier: 2016 war es relativ ruhig um Laurent Didier. Dabei hat er zwei große Landesrundfahrten bestritten. Allerdings ist es für einen „Equipier“ wie Didier schwierig, auf sich aufmerksam zu machen, wenn man keinen Fahrer im Team hat, der die Bezeichnung Leader verdient.

Ben Gastauer: Auch wenn das persönliche Resultat 2016 fehlt, so kann Ben Gastauer dennoch auf eine erfolgreiche Saison zurückblicken. Schließlich verhalf er seinem Leader Romain Bardet zum 2. Platz in der Gesamtwertung der Tour de France. Der Konkurrenzkampf wird für Gastauer nächste Saison größer, was aber nicht unbedingt ein Nachteil ist.

Alex Kirsch: Mit dem 3. Platz bei der Tour de Luxembourg verblüffte Alex Kirsch jeden. Es war das große Ziel und hier war er auf dem Höhepunkt seiner Form. Zu Beginn der Saison hat er erneut gezeigt, dass er sich auch auf den flämischen Straßen wohlfühlt. Kirsch hat das Zeug, auf Pro-Konti-Ebene zu fahren.

Weitere Details zum Rück- und Ausblick des Tageblatt finden Sie in der Donnerstagsnummer (27.10.2016) unserer Zeitung.