Gewalttätige Proteste bei Trump-Kundgebung

Gewalttätige Proteste bei Trump-Kundgebung
(AP/Matt Rourke)

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Donald Trumps Wahlkampfbesuch im US-Staat New Mexico ist von gewalttätigen Protesten begleitet worden.

Aus Wut über den voraussichtlichen Präsidentschaftskandidaten der Republikaner warfen Demonstranten am Dienstagabend (Ortszeit) brennende T-Shirts, Plastikflaschen und andere Gegenstände auf Polizeibeamte und schmissen Mülleimer und Blockaden um. Die Polizei setzte Pfefferspray und Rauchgranaten gegen die Menge vor dem Kongresszentrum der Großstadt Albuquerque ein.

Während seiner Kundgebung in dem Saal wurde Trump mehrmals unterbrochen. Die rufenden Störenfriede hielten Banner mit Aufschriften wie „Trump ist ein Faschist“ und „Wir haben genug gehört“ hoch. Eine weibliche Demonstrantin wurde aus den Zuschauerrängen gezogen. Andere lieferten sich Handgemenge mit den Sicherheitskräften.

„Baut diese Mauer“

Das Zentrum war ansonsten gefüllt mit Tausenden jubelnden Trump-Anhängern.
Trump reagierte in gewohnter Manier auf die Störungen und wies das Sicherheitspersonal an, die Protestierenden aus dem Raum zu entfernen. „Geht nach Hause zu Mami“, sagte er. Angelehnt an Trumps Pläne, eine Mauer an der Grenze zu Mexiko bauen lassen zu wollen, riefen seine Anhänger: „Baut diese Mauer!“

Am Dienstag war Trump zum ersten Mal während seines Wahlkampfes nach New Mexico gekommen. Dabei handelt es sich um den US-Staat mit dem größten hispanischen Bevölkerungsanteil.