Flugabwehrraketen vor Atomanlage

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Die iranischen Revolutionsgarden brachten russische S-300 Flugabwehrraketen vor der Urananreicherungsanlage in Fordo südlich der Hauptstadt Teheran in Stellung.

Der Iran hat einen Teil der von Russland gelieferten Luftabwehrraketen vor einer seiner Atomanlagen stationiert. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Fars brachten die Revolutionsgarden die S-300 Raketen vor der Urananreicherungsanlage Fordo südlich der Hauptstadt Teheran in Stellung. Mit dem russischen Flugabwehrsystem sollten demnächst auch die anderen Atomanlagen des Landes geschützt werden, hieß es in dem Fars-Bericht vom Sonntag.

Russland hatte im April mit der Lieferung der S-300 Raketen an den Iran begonnen. Bis Jahresende soll der Vertrag im Wert von etwa 740 Millionen Euro ganz erfüllt werden. Schon bei der Unterzeichnung des Vertrags 2007 hatten Experten vermutet, dass der Iran die Raketen hauptsächlich zum Schutz seiner Atomanlagen benutzen werde.