Faszination alte Landkarten

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Karten, Stadtpläne und Stadtansichten aus dem 16. bis 19. Jahrhundert sind noch bis zum 8. Mai im Neimënster zu sehen. Das Besondere an der Ausstellung: Alle Stücke sind zu kaufen.

Menschen begeben sich schon seit der frühesten Antike auf Reisen, sei es aus kaufmännischen, aus militärischen, aus spirituellen oder aus sonst welchen Gründen. Die ersten geografischen Karten entstanden zur der gleichen Zeit. Sie waren nicht von der Präzision, wie wir sie heute kannten, doch für ihre Zeit ausreichend präzise.

Im Neimënster ist nun eine Ausstellung solche Karten, aber auch Ansichten bemerkenswerter Orte und Stadtpläne aus dem 16. bis 19. Jahrhundert zu sehen. Es ist wie eine Reise durch Raum und Zeit, und das Besondere daran ist, dass alle ausgestellte Objekte auch zu kaufen sind.

950 Euro für einen Stadtplan

Die Objekte stammen alle aus zwei Privatsammlungen. Es sind Karten und Ansichten aus fast allen Ländern Europas. Der größte Teil der Ausstellung zeigt Luxemburg und die Großregion. Derweil die meisten Ansichten um die 40-60 Euro kosten, befinden sich unter den Karten einige Exemplare, für die man einige hunderte Euro hinblättern muss. Das teuerste Exemplar ist ein Stadtplan von Rom aus dem 17. Jahrhundert. Zu haben ist er für 950 Euro. Bei den Karten handele es sich ausschließlich um Originale bestätigte uns einer der Verantwortlichen der Ausstellung.

Dass die Landkarten und Ansichten sich noch in einem relativ guten Zustand für ihre Alter befinden, hat einen einfachen Grund: Zu ihrer Zeit wurden sie nicht als einzelne Blätter veröffentlicht, sondern in Atlanten. Es handelte sich damals stets um kleine Auflagen, denn nur die wenigsten Leute hatten Zeit und Geld zum Reisen, und benötigten dadurch keine Karten, bzw. konnten sie sich nicht leisten.

Die Ausstellung ist noch bis zum Sonntag, den 8. Mai zu sehen.