Gleich mehrere Reformen im Familienrecht stehen im kommenden Jahr an. Das entsprechende Projekt will Justizminister Félix Braz („déi gréng“) im März deponieren. Das sagt er in einem Interview mit „L’essentiel“ am Montag.
Zu den Neuerungen gehören Änderungen im Scheidungsrecht. So wird die Ehescheidung wegen Fehlverhaltens abgeschafft. Ausnahmefälle bleiben. Die Kinder in neu zusammengesetzten Familien werden gleichgestellt.
Neu wird auch die Einführung eines Familienrichters sein. Er wird für sämtliche, familienrechtliche Belange verantwortlich sein. Dies soll dazu beitragen, die Fristen bei Gerichtsangelegenheiten zu reduzieren.
Im „L’essentiel“ hofft Braz auf eine zügige Verabschiedung des Reformpakets im Parlament noch im neuen Jahr.
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