Escher Kirchen sollen in Fonds übergehen

Escher Kirchen sollen in Fonds übergehen
(Pierre Matge)

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Der Escher Gemeinderat hat sich am Freitag mehrheitlich dafür ausgesprochen, dass die drei Kirchengebäude, die im Besitz der Stadt sind, künftig in den "Fonds de gestion des édifices religieux" übergehen.

Bei den drei Gebäuden handelt es sich um die Dekanatskirche St-Joseph, die „Grenzer“ Kirche Sacré Coeur und die „Paterskierch“ St-Henri.

Die Mehrheitsverhältnisse gestalteten sich bei der Abstimmung am Freitag jedoch etwas anders als üblich. Während die beiden LSAP-Schöffen Jean Tonnar und Dan Codello sowie die LSAP-Räte Paul Weidig und Evry Wohlfahrt zusammen mit der CSV-Fraktion für den Verbleib der drei Kirchen im Besitz der Gemeinde stimmten, schlossen sich die Oppositionsräte von „déi Lénk“, KPL und DP der Empfehlung des rot-grünen Schöffenrats an.

Unklarheit

Tonnar und Codello begründeten ihre Entscheidung mit der fehlenden juristischen Grundlage, da das Gesetzesprojekt zum Kirchenfonds noch nicht von der Abgeordnetenkammer votiert worden sei und noch Unklarheit über die Zusammensetzung und die Statuten des Fonds bestünde.

Einen ausführlichen Bericht zu der Abstimmung im Escher Gemeinderat finden Sie in der Samstagsausgabe des Tageblatt.