Es wird schmutzig

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Von Verunglimpfung und Beleidigungen ist am Freitag vonseiten der Parteispitze von "déi gréng" die Rede. Die Grünen wollen Myriam Cecchetti nach ihrer Ankündigung, zu "déi Lénk" zu wechseln, mit einem Parteiausschlussverfahren vor die Tür setzen. Die Politikerin wehrt sich.

In der Gemeinde Sanem kündigen sich für die Kommunalwahlen Farbspiele an. Die beiden Gemeinderatsmitglieder Myriam Cecchetti („déi gréng“) und Jos Piscitelli (LSAP) wollen bei den kommenden Wahlen im Oktober für „déi Lénk“ antreten. Hintergrund sind unter anderem Meinungsverschiedenheiten.

Am Freitag haben die beiden Parteipräsidenten Christian Kmiotek und Françoise Folmer ein
Parteiausschlussverfahren gegen Myriam Cecchetti beantragt. Cecchetti habe mehrere grüne Parteimitglieder vorsätzlich in der Öffentlichkeit verunglimpft und beleidigt, heißt es zur Begründung. Von Druck auf andere Gemeinderatsmitglieder ist die Rede. Außerdem wende sie sich mit ihrer Entscheidung „klar“ von der Grundsatzerklärung und dem einstimmig angenommenen Gemeindewahlprogramm ab. Eine weitere Forderung: Sie soll „sofort“ ihre Mandate im Gemeinderat sowie ihren Schöffenratsposten niederlegen.

„Ich werde nicht austreten“

Gegenüber dem Tageblatt wehrt sich Myriam Cecchetti gegen einen Partei-Rausschmiss: „Noch bin ich ein ‚déi gréng‘-Mitglied. Ich werde nicht austreten.“ Sie beruft sich in dem Zusammenhang auf die Statuten der Partei. Außerdem sei sie noch kein Mitglied von „déi Lénk“.

Myriam Cecchetti und Jos Piscitelli (LSAP) hatten diese Woche angekündigt, bei den kommenden Gemeindewahlen im Oktober in Sanem für „déi Lénk“ antreten zu wollen.

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