Erhebliche Schäden nach Gewittern

Erhebliche Schäden nach Gewittern
(Andreas Rosar)

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In Baden-Württemberg fällt ein Musikfestival ins Wasser.

Schwere Gewitter mit Hagel, Sturm und heftigen Regenfällen haben in Deutschland erneut erhebliche Schäden angerichtet. Mehr als 90 Menschen wurden verletzt. Besonders betroffen waren der Südwesten sowie Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen. Das „Southside Festival“ in Baden-Württemberg wurde wegen der Unwetter abgebrochen. Vorerst neigt sich das tropische Wetter dem Ende zu.

Am Samstag entgleiste ein Regionalzug nach einem Unwetter nahe Bacharach in Rheinland-Pfalz. Zehn Menschen wurden verletzt, einer von ihnen – der Lokführer – schwer. Der Zug fuhr am Morgen in eine Geröllhalde, nachdem infolge von Starkregen Erde von einem Steilhang direkt auf die Gleise gerutscht war.

82 Verletzte beim „Southside Festival“

Beim „Southside Festival“ in Baden-Württemberg mit Zehntausenden Besuchern wurden am Freitagabend 82 Musikfans verletzt, davon kamen 25 laut Veranstaltern leicht verletzt ins Krankenhaus. Das Festival wurde abgebrochen. Die Sicherheit auf dem Gelände mit 60 000 Besuchern habe nicht mehr gewährleistet werden können. Der Campingplatz war verwüstet. Das Gelände sehe «zermalmt» aus, so als sei jemand «mit einem Bagger darin rum gefahren – fürchterlich», sagte ein Festivalgast.

Das «Southside» findet traditionell gleichzeitig mit dem „Hurricane Festival“ in Niedersachsen statt. Dort wurde die Veranstaltung am Freitagabend wegen eines Unwetters unterbrochen. Trotz erneuter Gewitter und Regen über Scheeßel sollte das „Hurricane“ dem Veranstalter zufolge weiterlaufen. Anfang Juni hatten Unwetter beim Festival „Rock am Ring“ in der Eifel 71 Menschen verletzt.