Der geplante Schulkalender für das Jahr 2016/17 sorgte für Aufregung. In einer ersten Version lag nur ein Tag zwischen dem letzten Schultag und den ersten Abschlussexamen. So sollte der letzte Schultag am 24. Mai stattfinden und die ersten Abschlussexamen sollten bereits am 26. Mai abgehalten werden.
Die nationale Schülerkonferenz (CNEL) wie auch die Piratenpartei kritisierten dann auch den Schulkalender 2016/17. Sie sahen einen zu hohen Leistungsdruck, der zu dem Examensstress hinzukomme. Bildungsminister Claude Meisch reagierte und lud die CNEL zu einer Unterredung in sein Ministerium ein. Am Freitag war es dann so weit. Eine Delegation der Schülerkonferenz diskutierte mit dem Minister über das Problem und suchte Lösungen.
Vier Vorbereitungstage
Schließlich wurde ein Kompromiss gefunden. Dieser muss aber noch mit den Schulen diskutiert werden. In den beiden Wochen, in denen die mündlichen Tests („oraux“) stattfinden, sollen keine zusätzlichen Prüfungen festgelegt werden, hieß es unter anderem am Freitag. Eine Ausnahme gibt es aber: die lebenden Sprachen.
Am 22. und 23. Mai haben die Schüler frei. Auf diese Weise stehen ihnen insgesamt vier Tage zur Verfügung, um die Examen vorzubereiten. Während dieser Zeit müssen Lehrkräfte verfügbar sein, wenn sie Fragen haben, wurde betont. Die einzelnen Lyzeen sollen ihren Plan dementsprechend anpassen.
Am sonstigen Examensprogramm werde sich nichts ändern, hieß es am Freitag nach dem Treffen.
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