Felix Weis, am 17. August 1987 in Luxemburg geboren, ist der erste Mensch, der eine Weltreise mit eben diesem Kryptogeld bewerkstelligt hat. Vom 12. Januar 2015 bis zum 12. Juli dieses Jahres bereiste er 50 Städte in 27 Ländern und machte hierbei maximalen Gebrauch von Bitcoins für alle möglichen Ausgaben. Vor Beginn seiner Reise tauschte er sein ganzes Vermögen in BTC ein und setzte sich für seine Reise drei Regeln:
1. keine Banken, also kein Abheben von Geld, und kein Geldwechsel;
2. Bitcoin zuerst – er versuchte alles in Bitcoins zu bezahlen, auch wenn ihn dies sehr viel Zeit und Überzeugungskraft kostete;
3. Bares nur für Bitcoins – wenn es ihm nicht möglich war, in Bitcoins zu bezahlen, erlaubte er sich, kleine Mengen BTC gegen lokale Währung zu tauschen.
Auf seiner Reise begegnete der Luxemburger öfters Schwierigkeiten. Oft suchte er tagelang einen Tauschpartner, der sich bereit erklärte Bitcoins anzunehmen. Meistens kannten die Menschen, auf die Felix Weis traf, Bitcoin nicht und nur wenige ließen sich dazu überreden, es anzunehmen.
Auch kam es vor, dass zum Tausch gegen lokale Währung die Partner erst gar nicht auftauchten. Weis gesteht ein, er wäre das eine oder andere Mal durch Verzweiflung dem Abbruch der Reise sehr nahe gewesen, doch letztendlich fand sich immer jemand, der ihm weiterhelfen konnte.
Felix Weis stellte sich einem exklusiven Interview mit dem Tageblatt und äußerte sich ausgiebig zu seinen Beweggründen, Eindrücken und Erfahrungen.
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