Nach der Ankündigung der Luxemburger Weltraum-Pläne äußerte sich Jan Wörner, der seit dem 1. Juli 2015 der europäischen Weltraumorganisation vorsteht, diesbezüglich gegenüber der Nachrichtenagentur AFP. „Die Idee liegt schon länger auf dem Tisch, im Sonnensystem Bergbau zu betreiben“, so der ESA-Generaldirektor, „aber bisher schienen die Kosten viel zu hoch um daraus eine kommerzielle Aktivität zu machen.“
Aber wenn nun private Unternehmen Interesse zeigen würden, sei das „sehr gut!“. Das sei eine logische Enticklung, für welche die ESA aber keine öffentlichen Gelder ausgeben werde: „Wenn das ESA-Mitgliedsland Luxemburg Unternehmen unterstützen will, ist das gut so; wir werden dann prüfen, wie wir zusammen arbeiten können.“
„Science-fiction wird oft wahr“
„Ich bin sicher, dass der Mond ein interessanter Ort dafür sein könnte“ zitiert die AFP Wörner des Weiteren und die Nachrichtenagentur fügt an, dass das Luxemburger Projekt allerdings v.a. auf Asteroide abziele. Jan Wörner würde allerdings seit seinem Amtsantritt für ein „village lunaire multinational“ eintreten, so die AFP.
Abschließend sagt Wörner: „Science-fiction wird oft wahr. Es ist einfach nur die nächste Etappe.“
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