Die Schneidbrenner arbeiten

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(AFP)

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Einen Tag nach der Ankunft in Genua haben am Wrack der havarierten "Costa Concordia" die ersten Vorbereitungen auf das Verschrotten begonnen.

Am Montag wurden schwimmende Barrieren rund um das 290 Meter lange Kreuzfahrtschiff eingerichtet, damit bei den Arbeiten keine gefährlichen Flüssigkeiten ins Meer gelangen können. Zudem sollte auch die Suche nach dem letzten noch vermissten Opfer der Schiffskatastrophe wieder aufgenommen werden. Bei der Havarie starben im Januar 2012 insgesamt 32 Menschen, ein indischer Kellner wird mehr als zweieinhalb Jahre danach noch immer vermisst.

In etwa 10 bis 14 Tagen soll dann das tatsächliche Abwracken des Schiffs beginnen, berichteten italienische Medien. Die „Costa Concordia“ wird dann zunächst für fünf Monate im Containerterminal des Hafens bleiben, wo im ersten Schritt die Inneneinrichtung und lose Gegenstände entfernt werden. Das Verschrotten dauert insgesamt knapp zwei Jahre, 80 Prozent der Materialien sollen recycelt werden.

Das Kreuzfahrtschiff hatte am Sonntag nach einer viertägigen Reise vom Unglücksort vor der Insel Giglio den Hafen von Genua erreicht. Schlepper hatten es die 350 Kilometer lange Strecke durch das Mittelmeer gezogen.