Die Forschung steht weiterhin im Vordergrund

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Am Montagmorgen zogen Hochschulm inister Claude Meisch und Staatssekretär Marc Hansen Bilanz über die geleistete Arbeit und sprachen über zukünftige Projekte.

Ein besonders wichtiger Punkt bleibe der Ausbau der Forschung in Luxemburg, betonte Staatssekretär Marc Hansen. Zur Zeit arbeiten rund 5.000 Menschen in diesem Bereich, wozu auch administrative und technische Berufe zählen. In diesem Bereich sei es wichtig, weiterhin Forschungsgelder zur Verfügung zu stellen um beispielsweise angesehene Wissenschaftler aus dem Ausland anzuziehen.

Die Regierungsvertreter unterstrichen aber auch, dass man sich verstärkt um den Nachwuchs in diesem Bereich kümmern müsse. „Es muss den Jugendlichen klargemacht werden, dass eine akademische Karriere nach dem Studium, durchaus eine Möglichkeit hierzulande ist“, so Minister Meisch.

Die „starken“ Bereiche

Die besonderen Stärken der Forschungsarbeit in Luxemburg liegen im ICT-Bereich, der Biomedizin und der Materialforschung. Dem Zusammenschluss der beiden öffentlichen Forschungszentren Henri Tudor und Gabriel Lippmann stehe nun auch nichts mehr im Weg, so Meisch. Beide CRP bereiten sich derzeit auf die Fusion vor. Diese soll Anfang nächsten Jahres vollzogen sein.

Uni-Belval im Herbst 2015

Ein weiteres zentrales Thema war die Ausstattung der „Cité des Sciences“ auf Belval, für die ein Budget von 140 Millionen Euro für die nächsten drei Jahre in aller Eile verabschiedet werden musste.

Was den Umzug der Universität nach Belval betrifft, so habe man das Datum auf den Schulbeginn 2015 festgelegt.

Erklärungen zu den Studienbeihilfen

Der Minister ging während der Pressekonferenz noch einmal auf das heikle Thema des neuen Gesetzes für die Studienbeihilfen ein. So räumte er ein, die Regierung habe sich im Vorfeld nicht ausreichend über die Lebensumstände der Studenten informiert. Eine Analyse über sämtliche Aspekte des Studiums soll allerdings in den kommenden Jahren auf Basis der von der ACEL vorgelegten Zahlen gemacht werden.

Das Ministerium hofft hierbei auch auf eine bessere Kommunikation zwischen Studenten und Politikern und fordert eine repräsentative Studentenvereinigung und damit einen Ansprechpartner, wie es ihn bereits für die Schüler in unserem Land gibt (Conférence nationale des élèves du Luxembourg).

Cedies soll fit gemacht werden

Für das kommende Semester müsse auch der Cedies fit gemacht werden, da die Beihilfen nunmehr sozial gestaffelt sind und somit mehr Arbeit anfällt. So wurden bereits viereinhalb neue Posten geschaffen. Der Arbeitsablauf werde optimiert.

Die Frage nach einer medizinischen Fakultät hier im Land wird derzeit auf ihre Machbarkeit geprüft und soll Ende nächsten Jahres beantwortet werden, wurde am Montag betont.