Der Sturm hat sein erstes Opfer gefunden

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(Police)

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Sturmböen ziehen am Dienstag über Luxemburg. Isolationsmatten werden von einem Rohbau geblasen und stürzen auf einen Handwerker. Der Mann kommt mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus.

Sturmböen von mehr als 100 Stundenkilometer ziehen am Dienstag über Luxemburg. In der Stadt in der rue Lucien Wercollier bläst eine Windböe von einem Dach eines Rohbaus eine Palette Isolationsmatten.

Das Material stürzt 12 Meter in die Tiefe und trifft einen Handwerker am Kopf. Der Mann bricht mit lebensgefährlichen Verletzungen zusammen. Er kam nach der Erstversorgung vor Ort ins nächste Krankenhaus. Ein Kranführer gab an, dass seine Messanzeige eine Windgeschwindigkeit von mehr als 100 Stundenkilmeter anzeigte. Die Baubaufsicht und die Staatsanwaltschaft ermitteln.

Dauereinsatz

Aus dem ganzen Land werden wegen starker Windboen und Starkregen Einsätze gemeldet. In Bereldingen stürzte eine Fichte auf ein Mehrfamilienhaus. Die Baumspitze durchschlug ein Wohnzimmerfenster. Es wurde niemand verletzt (siehe Bildergallerie).

Im Raum Wecker sind zahlreiche Bäume umgefallen. Gleiche Bilder rund um Luxemburg-Stadt. Mehrere Verbindungsstraßen sind nicht mehr befahrbar. Wegen des Starkregens hat sich zwischen Angelsberg und Mersch ein Fels gelöst und ist auf die Straße gefallen.

Wegen örtlichem Hochwasser wurden zahlreiche Straßen im Land gesperrt. Auf Limpertsberg hat beim Lycée Vauban eine Böe Stücke von einem Dach gerissen.