Cola-Getränke mit sehr schlechtem Ergebnis

Cola-Getränke mit sehr schlechtem Ergebnis
(Stiftung Warentest)

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Nur vier der 30 von Stiftung Warentest getesteten Colas bekommen die Note "Gut", zwei Produkte fallen mit "Mangelhaft" durch. Ein Grund: zu viel Alkohol.

Cola-Getränke enthalten sehr viel Zucker sowie teilweise sogar „gesundheitlich bedenkliche Stoffe“: Nur vier von 30 getesteten koffeinhaltigen Getränken bekamen von der Stiftung Warentest daher die Note „Gut“. Alle vier sind nur mit Süßstoffen gesüßt und zuckerfrei.

19 Produkte schneiden „befriedigend“, fünf „ausreichend“ und zwei „mangelhaft“ ab. In fünf bekannten Markenprodukten fanden die Tester mittels Laboranalyse „nennenswerte Mengen gesundheitlich bedenklicher Stoffe“, wie es in der Zeitschrift „test“ hieß.

Hohe Chlorat-Belastung

Das typische Braun des Getränks stammt demnach fast immer vom Farbstoff Zuckerkulör, der den Schadstoff 4-Methylimidazol mit sich bringen kann. Diese Substanz gelte als möglicherweise krebserregend. In mehreren Colas fanden die Tester hohe Gehalte.

Kritisch sei auch die hohe Chlorat-Belastung. Chlorat kann zum Beispiel aus Reinigungs- oder Desinfektionsmitteln stammen. Zu viel davon kann die Jodaufnahme hemmen. Zudem fanden die Tester mehr Alkohol als erlaubt, versprochenes Aroma, das nicht nachweisbar war, oder Phosphorsäure am Limit.

Der durchschnittliche Zuckergehalt in einem halben Liter klassischer Cola entspricht 16,5 Stücken Würfelzucker. Damit sei die von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfohlene Tagesmenge an zugesetztem Zucker bereits ausgeschöpft, kritisiert Stiftung Warentest. Die klassischen Colas bekamen dafür im Test Punktabzüge.