Bombe tötet fast ganze Rebellen-Führung

Bombe tötet fast ganze Rebellen-Führung
(AFP/Symbolfoto)

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Bei einem Bombenanschlag auf eine der größten Rebellengruppen in Syrien ist neben deren Anführer fast die gesamte Führung der Miliz getötet worden.

Bei dem Attentat seien 40 bis 50 Kämpfer der islamistischen Organisation Ahrar al-Scham umgekommen, teilte die syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Mittwoch mit. Die Bombe war am Dienstag nach Angaben von Aktivisten bei einem Treffen der Al-Scham-Führung in Ram Hamdan in Nordwestsyrien explodiert. Dabei starb auch ihr Chef Hassan Abud. Neuer Anführer der Miliz ist laut den Menschenrechtsbeobachtern Haschim Al-Scheich.

Ahrar al-Scham gehört dem Oppositionsbündnis Islamische Front an, die das Regime von Präsident Baschar al-Assad bekämpft. Bislang ist unklar, wer für den Anschlag verantwortlich ist. Ahrar al-Scham vertritt eine ähnlich Ideologie wie die Terrormiliz Islamischer Staat (IS), ist jedoch mit ihr verfeindet. Der IS verübt in Syrien und im Irak regelmäßig Anschläge