Bolt bleibt der schnellste Mann der Welt

Bolt bleibt der schnellste Mann der Welt
(AFP/Franck Fife)

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Usain Bolt gewinnt bei der Leichtathletik-WM in Peking Gold über 100 Meter. US-Rivalen Justin Gatlin hatte das Nachsehen.

Usain Bolt ist und bleibt der schnellste Mann der Welt. Der Supersprinter aus Jamaika gewann das spannungsgeladene Finale bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Peking in der Superzeit von 9,79 Sekunden vor seinem US-Rivalen Justin Gatlin. Der dominierende Sprinter dieser Saison musste sich am Sonntag allerdings nur um eine Hundertstel geschlagen geben.

Weltmeister Bolt errang nach 2009 und 2013 seinen dritten Titel in der prestigeträchtigsten Disziplin und feierte seine insgesamt neunte WM-Goldmedaille. Bronze gewannen vor 55 000 Zuschauern im Nationalstadion der Kanadier Andre de Grasse und der US-Sprinter Trayvon Bromell, die zeitgleich in 9,92 Sekunden ins Ziel kamen.

Schnell

Während Gatlin die gesamte Saison dominierte, kam Bolt erst spät in Form. Durch Verletzungen hatte der Weltrekordler (9,58 Sekunden) Trainingsrückstand und musste auch seine Teilnahme an einigen Meetings absagen. Mit nunmehr elf Medaillen (neun Gold und zwei Silber) ist der 29-Jährige nach wie vor der erfolgreichste Leichtathletik der WM-Geschichte.

Neun Weltmeistertitel hat noch kein Leichtathlet gewonnen. Auf seiner Lieblingsstrecke über 200 Meter (Donnerstag) und mit Jamaikas Sprintstaffel am Schlusstag (30. August) kann er diese Traumbilanz sogar noch verbessern.

Gatlin war vor dem Sprint-Thriller im „Vogelnest“ in Top-Form und wurde von vielen sogar als Favorit gehandelt. Mit 9,74 Sekunden stand der gebürtiger New Yorker seit Mai an der Spitze der Jahresweltbestenliste.