Blutspenden: eine noble Tätigkeit

Blutspenden: eine noble Tätigkeit
(Tageblatt/Olivier Halmes)

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Einmal im Jahr werden alle Blutspender, die eine gewisse Anzahl an Spenden abgegeben haben, ausgezeichnet. Der Festakt fand dieses Mal in Diekirch statt.

Die „Médaille de mérite pour le don du sang“ wurde wie gewohnt in Anwesenheit von Großherzogin Maria-Teresa vergeben. Die Landesfürstin ist ebenfalls die Präsidentin des Verwaltungsrats des Luxemburger Roten Kreuzes.

Wie gehts?

Ist man bei guter Gesundheit, über 50 kg und zwischen 18 und 60 Jahren, steht einer Blutspende eigentlich nichts im Wege.

Informationen gibt es unter der Telefonnummer 27 55 4000, oder einfach hier klicken.

Die Hilfsorganisation ist in Luxemburg zuständig für die Blutspenden. Laut ihrem rezenten Tätigkeitsbericht (Link) gab es im Jahr 2015 insgesamt 13.920 Blutspender in Luxemburg, davon 804 neue. Sie gaben im letzten Jahr 20.414 Spenden ab; davon waren 2.644 Plasma-Spenden und 655 Blutplättchenspenden. 536 Spender wurden dieses Jahr ausgezeichnet, 200 waren in Diekirch anwesend.

70% statistische Wahrscheinlichkeit

Gesundheitsministerin Lydia Mutsch sprach in ihrer Rede beim Festakt von einer „noblen“ Tätigkeit: „Eine unbezahlte Tätigkeit, auf freiwilliger Basis, unbedingt begrüßenswert.“ Blutspenden rettet Leben, auf der Croix-Rouge-Internetseite heißt es aktuell in Anlehnung an Facebook „Like life, share blood“.

Die Ministerin wies ebenfalls darauf hin, dass statistisch gesehen die Wahrscheinlichkeit, dass man mindestens einmal im Leben eine Bluttransfusion benötigt, bei 70% liege. Nicht zuletzt deswegen sei das Blutspenden auch in Luxemburg extrem wichtig, um den Eigenbedarf zu decken.