„Bleiben Sie daheim“

„Bleiben Sie daheim“
(Thomas Frey)

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Stau auf der Urlaubsfahrt ist an diesem Wochenende vorprogrammiert. In Frankreich wird der Samstag als „journée noire“ eingestuft, in Deutschland wird mehr Stau erwartet als an den Vorwochenenden.

In Luxemburg hat an diesem Freitag der Kollektivurlaub angefangen (Link). Doch auf der Fahrt in Richtung Süden sind die Luxemburger Urlauber nicht alleine unterwegs. Dieses Wochenende wird das Stauwochenende par excellence sein.

Die sogenannten „juillettistes“ fahren wieder nach Hause und die „aoûtiens“ brechen in den Urlaub auf. „Bleiben Sie daheim, wenn Sie nicht unbedingt jetzt in den Urlaub starten müssen“, warnt der deutsche ADAC auf seiner Webseite.

„Journée noire“

In Frankreich wird Samstag, 1. August gar als „journée noire“ eingestuft, der schwierigste Tag im Sommer, schreibt Bison Futé. Dies gilt vor allem für jene, die in den Urlaub starten. Demnach werden die Autofahrer sehr schwierige Verkehrsbedingungen auf den Hauptachsen durch Frankreich vorfinden. Lange Staus sind vorprogrammiert.

Der Freitag, 31. Juli ist ebenfalls ein schlechterer Reisetag, er wird als „journée rouge“ eingestuft. Bison Futé rät ebenfalls vor Nachtfahrten zwischen Freitagabend und Samstagmorgen ab. Ab Samstagmorgen 4.00 Uhr wird es stauen. Wer die Möglichkeit hat, sollte mit der Urlaubsfahrt bis Sonntag warten. Dennoch sind auch am Sonntag Staus nicht auszuschließen.

Zweite Reisewelle

In Deutschland wird die Stausituation noch schlimmer sein als an den Vorwochenenden, so der ADAC. In den Bundesländer Baden-Württemberg und Bayern starten nun die Ferien. Aus Bremen, Hessen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz und aus dem Saarland rollt die zweite Reisewelle an. Daneben befinden sich bereits viele Urlauber auf dem Heimweg, insbesondere aus Skandinavien und Teilen der Niederlande, wo die Schule bald wieder anfängt.

Der ADAC rät, die Urlaubsfahrt auf Dienstag oder Mittwoch zu verschieben. Dies seien gute Reisetage.

Weitere Staustrecken

Österreich: A 1 West-, A 10 Tauern-, A 12 Inntal-, A 13 Brenner- , A 14 Rheintal- und A 11 Karawankenautobahn, B 179 Fernpass-Route

Schweiz: A 2 Luzern – Chiasso vor dem Gotthardtunnel, A 1 St. Gallen – Zürich – Bern, A 13 San Bernardino-Route

Italien: A 22 Brennerautobahn, A 23 Villach – Udine, A 4 Verona – Venedig – Triest – Grenzübergang Dragonja (HR) sowie alle Fernstraßen in Küstennähe

Slowenien: A 2 Karawankentunnel – Ljubljana – Zagreb, A 1 Ljubljana – Koper, die Strecke Spielfeld (Grenzübergang von der österreichischen Pyhrnautobahn) – Maribor – Ptuj nach Macelj an der kroatischen Grenze

Kroatien: A 1 Zagreb – Zadar – Split vor den Mautstellen, die Verbindungen Triest – Pula und Triest – Rijeka sowie die Küstenstraßen

Frankreich: Route über die A 36 / A 39 / A 7 Mühlhausen – Dole – Lyon – Orange, die A 9 Orange – Nimes – Montpellier – spanische Grenze und die A 8 an der Côte d`Azur von Monaco nach Aix-en-Provence sowie die A 6 Dijon – Lyon

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