Besuch beim Jungoffizier in Sandhurst

Besuch beim Jungoffizier in Sandhurst
(Cour grand-ducale/Lola Velasco )

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Elf Monate lang muss sich Prinz Sébastien dem strengen Soldatenleben in der Offiziersschule Sandhurst unterziehen. Am Samstag gab es Besuch aus Luxemburg.

Großherzog Henri und Großherzogin Maria Teresa haben am Samstag (25. März) ihren Sohn Prinz Sébastien in der britischen Militärakademie Sandhurst besucht. Er wird dort innerhalb von elf Monaten zum Offizier ausgebildet. Eine Sonderbehandlung wird der Prinz dabei nicht bekommen.

Mit seiner militärischen Ausbildung setzt Sébastien auch eine Familientradition fort. Sein Bruder, Thronfolger Guillaume, war ebenfalls in der Elite-Militärakademie Sandhurst. Auch der Vater, Großherzog Henri, hat hier seine militärische Ausbildung bekommen.

Militärischer Drill

In Sandhurst werden jedes Jahr Hunderte junge Leute zu Armee-Offizieren ausgebildet. Anders als die amerikanische Militärakademie Westpoint und andere exklusive Trainingsstätten ist Sandhurst keine Universität. Die Anwärter haben ihr Universitätsstudium bereits hinter sich.

Mit ihrem riesigen Übungsgelände, Seen und Sportanlagen verfügt die 1947 gegründete Akademie in der Nähe von Reading, westlich von London, über ideales Trainingsterrain. Auf körperliche Fitneß und militärischen Drill wird großer Wert gelegt.

Scherzhaft wird Sandhurst auch das „Hogwarts mit Waffen“ genannt (Hogwarts-Schule für Hexerei und Zauberei/Harry Potter). Die Ausbildung an der Militärakademie kostet mehr als 50.000 Euro.