11.03.2013: Hand in Hand geht es zu den Beratungen über das Konklave (Ettore Ferrari)
Darunter auch Ehrengäste aus Luxemburg: (v.l.n.r.) Prinz Félix, Erbgroßherzog Guillaume und seine Gemahlin, Prinzessin Stéphanie. (dapd/Alberto Pizzoli)
Papst Benedikt XVI. bei seinem letzten offiziellen Auftritt in diesem Amt. (dapd)
Während der Generalaudienz, die wegen des Besucherandrangs auf den Petersplatz in Rom verlegt wurde, lässt sich Benedikt noch einmal feiern. (dapd)
Benedikt - begleitet von Orgelmusik - fährt mit dem Papamobil durch die Reihen und grüßt die Menschen. (dapd)
Immer wieder hält das Papamobil an und der Papst küsst kleine Kinder, die ihm hochgereicht werden, zum Segen. (dapd)
Die Gläubigen schwenken Dankesgrüße und Fahnen. (dapd)
Zehntausende Pilger sind zur letzten Papst-Audienz nach Rom angereist. (dapd)
Wer darf als nächster Papst in die Gemächer des Oberhauptes der katholischen Kirche einziehen. (dapd/Gabriel Bouys)
Zahlreiche Kardinäle aus aller Welt sind zur letzten Audienz des Papstes gekommen. (dapd)
Die internationale Presse ist vor Ort. (dapd)
24.02.2013 Das Ende vom Papst Benedikts Pontifikats: "Ich folge Gottes Wille" sagte er in seiner letzten Sonntags-Messe. (dapd/Sebastian Widmann)
Nach der überraschenden Rücktrittsankündigung von Papst Benedikt XVI. wird heftig über seinen Nachfolger spekuliert. (dpa)
Mögliche Papst-Nachfolger: Mailands Erzbischof Angelo Scola. (dpa)
Kardinalstaatssekretär Tarcisio Bertone. (dpa)
Kardinal Peter Turkson. (dpa)
Kardinal McOuellet. (dpa)
Die Meldung ging in wenigen Minuten um die Welt: Papst Benedikt XVI. verkündet am 11. Februar 2013 seinen Rücktritt zum 28. Februar. (dapd/Pierre-philippe Marcou)
Die Journalisten suchen sich bereits die besten Plätze am Petersplatz in Rom. (dapd/Vincenzo Pinto)
"Nachdem ich wiederholt mein Gewissen vor Gott geprüft habe, bin ich zur Gewissheit gelangt, dass meine Kräfte infolge des vorgerückten Alters nicht mehr geeignet sind, um in angemessener Weise den Petrusdienst auszuüben", liess der Papst verlauten. (dapd/Osservatore Romano)
Die Rücktrittsankündigung am 11. Februar 2013 kam überraschend. Papst Benedikt XVI. ist erst der zweite Papst, der sein Amt freiwillig niederlegt. Der andere war Papst Coelestin V., der 1294 nach nur fünf Monaten freiwillig zurücktrat. (dapd/Alberto Pizzoli)
Allerdings hatte Papst Benedikt XVI. auch immer wieder für Wirbel gesorgt. (dapd/Johannes Eisele)
Benedikts Schmusekurs mit den Traditionalisten, insbesondere die Rehabilitierung eines Holocaust-Leugners, verärgert breite Kreise in Kirche und Politik. (dapd/Andreas Solaro)
Auf seiner ersten Reise nach Afrika sagt Benedikt im März 2009, das Aids-Problem lasse sich mit Kondomen nicht lösen. "Im Gegenteil, das verschlimmert nur das Problem". (dapd/Alberto Pizzoli)
Mit einer neuen Fassung der Karfreitags-Fürbitte im Februar 2008 zieht der Papst den Zorn jüdischer Gemeinden in mehreren Ländern auf sich. Die Fürbitte habe "missionierenden" Charakter. (dapd/Vincenzo Pinto)
Im Sommer 2007 wurde die Kirche der Reformation vom Vatikan nach katholischer Auffassung nicht als "Kirche im eigentlichen Sinne" bezeichnet. Ein Affront für viele Protestanten. (dapd/Filippo Monteforte)
2006 schockte der Papst die muslimische Gemeinde mit einer Aussage des byzantinischen Kaisers Manuel II: "Zeig mir doch, was Mohammed Neues gebracht hat, und da wirst du nur Schlechtes und Inhumanes finden [...]". (dapd/Andreas Solaro)
In einer Ansprache vor Brasilianern und Kolumbianern verärgerte Papst Benedikt die Ureinwohner. Der Pontifex betonte in seiner Rede, die katholische Kirche hätte die Indianer Lateinamerikas erlöst. (dapd/Francesco Sforza)
04.03.2013: Montagmorgen im Vatikan. Aus der ganzen Welt reisen mehr als 200 Kardinäle nach Rom. (dapd/Vincenzo Pinto)
Sie bereiten sich nun auf die Wahl des nächsten Pontifex vor. (dapd/-)
02.03.2013: Ganz im Stil der italienischen Wahlplakate gehalten: Kunstaktion der Gruppe ZeroZeroKappaKappa. (dapd/Alberto Pizzoli)
01.03.2013: Der Zugang zu den Papstgemächern ist versiegelt. (Osservatore Romano)
Die Schweizer Garde hat bis auf weiteres ihren Dienst quittiert. (Ettore Ferrari)
27.02.2013 Zahlreiche Gäste aus Politik und Gesellschaft nahmen neben zehntausenden Gläubigen an dem Abschied des Papst Benedikts in Rom teil. (dapd/Alberto Pizzoli)
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Der scheidende Papst Benedikt XVI. hat den Gläubigen bei seiner letzten Generalaudienz gedankt und die ganze Welt in sein Gebet eingeschlossen. Er vertraue Gott die Kirche in aller Welt an, sagte Benedikt am Mittwoch vor Zehntausenden von Pilgern und Touristen auf dem Petersplatz in Rom. Der Herr habe ihn auch in schwierigen Zeiten geführt.
Der Papst dankte allen, die seinen am 11. Februar angekündigten Rücktritt mit Respekt und Verständnis aufgenommen haben. Er habe diese Entscheidung zum Wohl der Kirche getroffen. Benedikt dankte auch seinen Mitarbeitern, die für ihn während des fast achtjährigen Pontifikats ein sicherer Halt gewesen seien.
Bei seiner sehr persönlich gehaltenen Ansprache zeigte sich der Papst beeindruckt von der Stimmung auf dem Petersplatz, auf dem die Menschen Fahnen schwenkten und ihm zujubelten. „Ich bin wirklich bewegt“, sagte der 85-Jährige. „Wir danken für das Geschenk des Glaubens“.
Abschieds-Audienz
Bei strahlendem Winterwetter feierte die Menschenmasse das Oberhaupt der katholischen Weltkirche. Die Gläubigen schwenkten Dankesgrüße und Fahnen, während Benedikt – begleitet von Orgelmusik – zunächst mit dem Papamobil durch ihre Reihen fuhr und die Menschen grüßte. Zwischenzeitlich hielt das Papamobil mehrmals an und der Papst küsste kleine Kinder, die ihm hochgereicht wurden, zum Segen.
Auch zahlreiche Kardinäle aus aller Welt hatten sich zur Audienz eingefunden. Unter den Ehrengästen sind aus Luxemburg Erbgroßherzogin Stéphanie, Erbgroßherzog Guillaume und Prinz Félix aus Luxemburg angereist.
Unterdessen laufen im Vatikan auch die Vorbereitungen für Benedikts Rücktritt am Donnerstag und die anschließende Papstwahl. Es wird eine emotionale letzte Audienz erwartet, bevor am Donnerstag Benedikts Pontifikat endet. Am späten Nachmittag ist für ihn der Trubel rund um seine letzten Tage als Papst vorbei. Dann wird der 85-Jährige mit einem Hubschrauber zur päpstlichen Sommerresidenz Castel Gandolfo vor den Toren Roms fliegen.
Papst in Rente
Sein letzter öffentlicher Akt wird dann um 17.30 Uhr ein Abschiedsgruß an die Gläubigen der Diözese Albano von der Loggia der Residenz Castel Gandolfo aus sein. Mit dem offiziellen Ende des Pontifikats um 20.00 Uhr stellt auch die Schweizer Garde ihren „öffentlichen Dienst“ für den Papst ein. Die Sicherheit Benedikts ist aber garantiert, die Gendarmerie wird ihren Wachdienst fortsetzen.
Nicht vor Anfang nächster Woche soll dann die Kardinalsversammlung in Rom zusammenkommen, um die Papst-Wahl im März vorzubereiten und über den Beginn des Konklaves zu entscheiden, erklärte Papst-Sprecher Federico Lombardi. Benedikt hatte es den Purpurträgern in einem Schreiben zum Konklave freigestellt, die Papst-Wahl vorzuziehen. Nach seinem Rücktritt wird sich Benedikt „Emeritierter Papst“ oder „Römischer emeritierter Pontifex“ nennen, wie Lombardi am Dienstag sagte. Man werde sich an Joseph Ratzinger aber weiterhin auch mit der Anrede „Eure Heiligkeit“ wenden können. Es sei Benedikts Entscheidung gewesen. Nach seinem Rücktritt am Donnerstag wird der 85-Jährige außerdem den „einfachen weißen Talar“ anziehen.
Benedikts Pontifikat endet am Donnerstag um 20.00 Uhr. Er ist der erste Papst der Neuzeit, der von seinem Amt zurücktritt. Seine Kraft schwinde, diese Aufgabe auszuführen, hatte er erklärt.
Chili und Charme, Gesundheit und Ernährung, Jean-Paul Gaultier und „Miseler Wäin“: Gesundheit, Genuss, Mode, Livestyle – Daisy Schengens Welt als Journalistin ist bunt und quirlig, aber auch ernsthaft wissenschaftlich. Genauso wie der oft turbulente Alltag der zweifachen Mutter und leitenden Magazin-Redakteurin. Bevor sie an der „Geburt ihres dritten Kindes“ – dem Magazin-Heft, das jeden Samstag im Tageblatt erscheint – mitwirkte, arbeitete sie seit 2010 sechs Jahre lang als Online-Redakteurin, nach einer Station als Lokaljournalistin widmete sie sich dem Magazin.
Daisy Schengen ist gebürtige Bulgarin und heißt eigentlich Desislava Dimitrova. Ihr slawischer Vorname hat für mehr als einen Zungenbrecher gesorgt, sodass sie in Luxemburg beruflich wie privat schon immer Daisy Schengen heißt. Sie hat einen Magisterabschluss in Germanistik und Politikwissenschaft an der Universität Trier, ist verheiratet und Mutter einer Tochter und eines Sohnes. Am besten vom Alltag abschalten kann sie beim Tanzen: Seit sie fünf ist, stehen ihre Füße nicht mehr still, mit ihrem Mann hat sie sich dem Tanz(-sport) verschrieben.
Daisy Schengen ist gebürtige Bulgarin und heißt eigentlich Desislava Dimitrova. Ihr slawischer Vorname hat für mehr als einen Zungenbrecher gesorgt, sodass sie in Luxemburg, beruflich wie privat, schon immer Daisy Schengen heißt. Sie hat einen Magisterabschluss in Germanistik und Politikwissenschaft an der Universität Trier, ist verheiratet und Mutter einer Tochter und eines Sohnes. Am besten vom Alltag abschalten, kann sie beim Tanzen: seit sie Fünf ist, stehen ihre Füße nicht mehr still, mit ihrem Mann hat sie sich dem Tanz(-sport) verschrieben.
E-Mail: dschengen@tageblatt.lu