Aus Angst geschwiegen

Aus Angst geschwiegen
(dpa/Symbolfoto)

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Aus Angst vor weiteren Schlägen hat sich ein Mann erst zwei Wochen später bei der Polizei gemeldet. Er wurde verprügelt und bedroht. Das Opfer lief tagelang mit einem gebrochenen Kieferknochen rum.

Am 15 Februar wird ein junger Mann im Zug zwischen Ettelbrück und Kautenbach plötzlich von bis zu neun Jugendlichen angegriffen. Sie schlugen und traten auf ihr Opfer ein. In Kautenbach verließ die Gruppe den Zug und verschwand in Richtung Wiltz.

Aus Angst vor weiteren Schlägen hatte das Opfer den brutalen Angriff zunächst nicht gemeldet. Der Mann verheimlichte sogar seine Kieferschmerzen in den kommenden 14 Tagen. Jetzt meldete er den Fall bei der Polizei. Wie sich herausstellte, bekam der junge Mann bei dem Angriff einen Kieferknochen gebrochen. Er muss jetzt laut Polizei in einer Klinik in Aachen operiert werden.

Mögliche Augenzeugen sollen sich bei der Polizei unter der Notrufnummer 113 melden.