Asselborn: Ja zu ziviler Ebola-Mission

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Luxemburgs Außenminister Jean Asselborn sagt einer zivilen EU-Mission für Westafrika Unterstützung zu: "Wir brauchen Geld, medizinisches Personal und Logistik".

Zu Beginn von EU-Beratungen zur Ebola-Epidemie hat Luxemburgs Außenminister Jean Asselborn dem Vorschlag von Deutschlands Außenamtschef Frank-Walter Steinmeier für eine zivile EU-Mission für Westafrika Unterstützung zugesagt.

„Das ist ein Rennen gegen die Zeit“, sagte Asselborn vor Beginn eines EU-Außenministertreffens am Montag in Luxemburg. „Wir brauchen Geld, wir brauchen medizinisches Personal vor Ort, wir brauchen Logistik.“ Er glaube daher, Steinmeiers Vorschlag „wäre eine gesunde Basis, um heute konstruktiv gegen diese Katastrophe zu arbeiten“, sagte Asselborn. Die EU müsse schnell handeln.

Bei dem Treffen in Luxemburg geht es unter anderem um die Beschaffung von speziell ausgerüsteten Flugzeugen für die Evakuierung von ausländischem Hilfspersonal, das sich beim Einsatz in Westafrika mit der Krankheit angesteckt hat. Steinmeier hatte am Sonntag in Berlin eine zivile EU-Mission für Westafrika angeregt. „Im gemeinsamen Kampf gegen das unsichtbare Virus kann kein Land alleine erfolgreich sein, hier muss ein internationales Bündnis zusammenstehen“, sagte der Außenminister bei der Eröffnung des Weltgesundheitsgipfels in Berlin. Auch die EU müsse „schneller und schlagkräftiger“ werden.