„Ich leere so an die vierzehn Flaschen“

„Ich leere so an die vierzehn Flaschen“
(dpa)

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Dass der Schauspieler Gérard Depardieu gerne Wein trinkt, ist bekannt. Auch, dass er ab und an zu tief ins Glas schaut. Doch anscheinend ist der 65-Jährige ein Fass ohne Boden.

Als gebürtiger Franzose und nun eingebürgerter Russe könnte man einen gewissen Hang zu Wein und Wodka beinahe vermuten. Doch die Menge, die Gérard Depardieu täglich trinkt, ist erstaunlich. „Ich leere so an die zwölf, dreizehn, vierzehn Flaschen am Tag“, erklärt der Schauspieler im Magazin „So Film“. „Es geht vor 10 Uhr morgens los mit Rotwein oder Champagner. Dann mehr Champagner und eine halbe Flasche Pastis. Zum Essen zwei Flaschen Wein. Nachmittags Champagner, Bier und gegen 17 Uhr noch mehr Pastis – damit die Flasche leer wird …“

Der 65-Jährige machte in der Vergangenheit schon öfter durch seine Trunkenheit Schlagzeilen. So verursachte der Schauspieler einen schweren Motorradunfall im Suff oder pinkelte auf den Boden eines startenden Flugzeuges. Doch trotz vierfacher Bypassoperation verspürt der Schauspieler noch keinen grossen Leidensdruck: „Ich bin nie komplett besoffen“, so Depardieu im Interview, „höchstens ein wenig angepisst …“ Dass ihn sein Trinkverhalten noch ins Grab bringt, glaubt er nicht: „Ich werde nicht sterben. Nicht jetzt. Ich habe immer noch Energie.“

Falls sich der 65-Jährige doch einmal nicht fit fühlt, kennt er nur ein Rezept: „Alles, was ich brauche, ist ein zehnminütiges Nickerchen und – voilà – ein Schlückchen Rosé und ich fühle mich frisch wie ein Gänseblümchen“, erzählt der Obelix-Darsteller. „Ich kann nicht wie ein normaler Mensch trinken.“