„Dr. Ferrari ist immer noch ein Genie“

„Dr. Ferrari ist immer noch ein Genie“
(Le Quotidien / Julien Garroy)

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Benoît Joachim will am 18. März beim FSCL-Kongress für den Präsidentenposten kandidieren. Im Tageblatt-Interview verteidigt er seine Aussagen in der US-Postal-Affäre.

Der ehemalige US-Postal- und Astana-Profi, der zweimal die Tour de France bestritten hat, ist in Radsportkreisen nicht unumstritten. So war es bereits zu seiner aktiven Zeit. Benoît Joachim scheint allerdings fest entschlossen für das Präsidentenamt der FSCL zu kandidieren und damit die Nachfolge von Jean Regenwetter anzutreten.

Großen Wahlkampf will er nicht betreiben. „Ich komme aus dem Radsport und weiss wie es läuft. Ich kann die Sorgen der Athleten verstehen“, so der ehemalige Profi. Joachim sorgte zuletzt mit Aussagen im Rahmen der Doping-Affäre um Lance Armstrong für Aufsehen.

Mehr betrügen heißt mehr verdienen

Damals hatte er in einem Interview im Le Quotidien den Dopingarzt Michele Ferrari als Genie bezeichnet und es bedauert in seiner aktiven Zeit nicht mit diesem zusammengearbeitet zu haben. Auf Canal Plus erklärte er außerdem, dass wenn er mehr betrogen hätte, auch mehr verdient hätte.

Auch heute steht Joachim noch zu diesen Aussagen. Auf die Frage ob diese kompatibel mit dem Amt des FSCL-Präsidenten wären, meinte er: „Absolut!“ Er habe damals versucht den Leuten die Augen zu öffnen. Und so lange Ferrari es immer noch schaffen würde, hunderten von Wissenschaftlern einen Schritt voraus zu sein, sei er in seinen Augen ein Genie.

Die Antwort auf die Frage, ob er selbst betrogen habe und wie er die Dopingproblematik sieht, lesen Sie im kompletten Interview in der Samstagsausgabe der Printausgabe sowie als epaper.