Am kalten Dienstagmorgen haben sich rund ein Dutzend Tierrechtsaktivisten vor dem Ettelbrücker Schlachthof eingefunden, um friedlich gegen das Schlachten von Tieren und gegen Fleischkonsum zu demonstrieren.
Veranstaltet wurde die Mahnwache von Shivonne aus Norwegen und Ruth aus den Niederlanden. Bei der „International animal rights conference“ im vergangenen September in der Escher Kulturfabrik haben sie das weltweit aktive Netzwerk für Tierrechte „The Save Movement“ kennen gelernt. Seitdem reisen sie unter dem Motto „Activism On The Road“ mit einem alten Lieferwagen durch die 28 EU-Mitgliedsstaaten, um vor Schlachthäusern in ganz Europa auf die grausame Praxis des Schlachtens aufmerksam zu machen.
„Respektvolles Schlachten gibt es nicht“
Es gehe ihnen darum, Mitgefühl mit den Tieren zu zeigen, erklärte Shivonne dem Tageblatt. In der Regel stoppen sie Tiertransporte vor den Schlachthäusern, fotografieren die Tiere im Innenraum und machen die Bilder öffentlich, um den Schlachttieren ein Gesicht und eine Stimme zu geben.
Einen direkten Zusammenhang zwischen der Mahnwache und dem rezenten Fleischskandal in Bastogne gebe es nicht, betont Shivonne. Fleischskandale seien zwar schlimm, doch den Aktivisten gehe es darum, das Töten von Tieren insgesamt zu verurteilen. „Respektvolles Schlachten gibt es nicht“, sagte Shivonne.
Unterstützung erhielten Ruth und Shivonne von mehreren Tierrechtlern aus Luxemburg, die sich an der friedlichen Mahnwache beteiligten.
Vielen Dank!? Die Tiere aus ihrer Anonymität zu holen, ist ein so wichtiger Schritt!
!!! RESPEKT!!!! DANKE❤️
D'sinn der bal esou vill do wéi bei eis op der Mahnwache géint d'Juegd...
top
Respekt !