Zehn Jahre Entenrennen

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LUXEMBURG - Am Samstag fand wieder das allseits bekannte und beliebte „Duck Race“ in Luxemburg statt. Zum nunmehr zehnten Mal durften dieses Jahr 10.000 Plastikenten in der Petruss um die Wette schwimmen. Und alle verfolgten einen guten Zweck.

Die „Table Ronde Luxembourg“ organisierte wieder mal ein garantiert Doping- und CO2-freies Rennen der etwas anderen Art. Das Wettschwimmen der 10.000 gelben Enten startete pünktlich um 15.00 Uhr und wurde in zwei Qualifikationsläufen und einem Finale ausgetragen. Das Wettschwimmen startete unter dem Viadukt, das Ziel befand sich in Höhe des Parkplatzes an der rue Saint-Quirin. Schon seit Mittag konnten sich Kinder und Erwachsene dort animieren und für das Rennen einheizen lassen.

Für 5 Euro konnte man eine Ente kaufen, diese wurde mit einer Nummer versehen und so konnte man, wenn man denn auf die richtige Ente gesetzt hatte, attraktive Preise von Reise- bis hin zu Einkaufsgutscheinen gewinnen. Der Hauptgewinn war ein Renault Clio.

Kreative Taktiken

Im Internetzeitalter darf das „Entengeschäft“ natürlich nicht hinterherhinken und so entschloss man sich, die Enten auch im Internet unter www.duckrace.lu anzubieten.

Hier konnte noch bis kurz vor dem Start auf die Schwimmer gesetzt werden. War die Ente erst einmal gekauft, sollte diese dann auch bitteschön gewinnen und so entwickelten einige Teilnehmer kuriose Taktiken: So sollen einige es mit Telepathie versucht haben, andere mit positivem Denken.

Der Erlös der ganzen Aktion wurde an zwei karitative Einrichtungen gespendet: einerseits die „Casa Sf. Iosif“ in Rumänien und andererseits das Heim „Namasté“ auf der Insel Mauritius. Beide Empfänger kümmern sich um sozial benachteiligte Kinder.
Im vergangenen Jahr konnten dank 2.000 Besuchern und Schaulustigen beim „Duck Race“ stolze 20.000 Euro an die Stiftung „Kannerschlass“ und die „Ligue luxembourgeoise de la sclérose en plaques“ übergeben werden.