Suche nach dem verborgenen Wasser

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(Radar Technologies)

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Der Geologe und Geophysiker Alain Gachet erzählt im Tageblatt-Interview von seinem ungewöhnlichen Lebenslauf und die Suche nach Wasser in mehreren Kilometer Tiefe.

Der französische Geologe und Geophysiker Alain Gachet gehört zu den führenden Köpfen bei der Suche nach natürlichen Ressourcen. Mithilfe einer von ihm eigens erfundenen Methode konnte er im Dezember 2013 in Kenya eine riesige Grundwasserreserve finden.

Mehr als 200 Milliarden Liter Wasser sichern nun die Versorgung der von Dürre geplagten Bevölkerung. Am Mittwoch stellt die Banque de Luxembourg einen Dokumentarfilm über den ungewöhnlichen Lebensweg von Alain Gachet vor. «Le Sourcier des temps modernes» handelt von einem Mann, der ständig auf der Suche ist.

Sind die von ihnen neu entdeckten Wasserquellen nicht irgendwann erschöpft?

Nur, wenn man nicht sorgsam mit ihnen umgeht. Diese Reserven füllen sich auf, manche schnell, andere sehr langsam. Wir müssen nur das richtige Gleichgewicht zwischen abschöpfen und wiederauffüllen finden und dann ist unsere Wasserversorgung garantiert.

Heute arbeiten Sie mit Organisationen weltweit zusammen um Wasserreserven in Krisengebieten zu finden. Sollten diese Wasserreserven kostenlos nutzbar sein?

Das ist unterschiedlich. In Notlagen und für Menschen, die von Krieg und Hunger gebeutelt sind, sollte es natürlich frei verfügbar sein. Aber die Bohrungen kosten jede Menge Geld und ich bin der Ansicht, dass eine Gesellschaft, die wieder Aufschwung erlebt, durch eben das geförderte Wasser, ihren Teil dazu beitragen kann, die Kosten, vor allem für die Wartung, zu decken.

Lesen Sie das komplette Interview in der Mittwochsausgabe des Tageblatt.