Zu viele Staus auf der A7?

Zu viele Staus auf der A7?
(Ifinzi)

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Der letzte Teil der A7 ging vor sechs Monaten in Betrieb. Zeit für eine erste Zwischenbilanz.

Am 23. September wurde die Teilstrecke „Waldhaff-Lorentzweiler“ der A7 (Nordstraße) feierlich für den Verkehr freigegeben. Am selben Tag fiel auch der Startschuss für das Zählen der Fahrzeuge, die die neue Autobahn benutzen. Die Zählung dauerte bis zum 16. Oktober.

In der ersten Zeit nach der Eröffnung wurde ein Rückgang der Fahrzeuge im Alzette-Tal registriert, so Joëlle Elvinger. In einer parlamentarischen Anfrage will die DP-Abgeordnete von Infrastrukturminister François Bausch wissen, ob dieser Verkehrsrückgang nur ein Strohfeuer war oder dauerhaft sei. Denn angeblich würden in der Zwischenzeit wieder immer mehr Autofahrer durch das Alzette-Tal fahren, um in die Hauptstadt zu gelangen, weil am Ende der Nordstraße andauernd Staus gemeldet würden und die Tunnel der A7 oft wegen Arbeiten geschlossen seien.

In seiner Antwort geht der Infrastrukturminister nicht auf die Staus und Tunnelarbeiten ein. Er erklärt nur, dass auf der Autobahn und den umliegenden Straßen permanente Fahrzeug-Zählungen eingeführt worden seien.
Seit der kompletten Öffnung der A7 wurden bis zum 31. März zwischen Kirchberg und Waldhof täglich 34.463 Fahrzeuge gezählt. Zwischen Waldhof und Lorentzweiler seien es 22.222, zwischen Luxemburg und Mersch 22.227 und zwischen Mersch und „Mierscherbierg“ 31.540 gewesen, so Bausch.

55.767 Fahrzeuge auf der N7

Die Zahl der Fahrzeuge, welche die N7 benutzen, liege bei 55.767. Auf der N11 (Dommeldingen-Waldhof) wurden insgesamt 11.296 Fahrzeuge registriert. Der CR123 (Bereldingen-Steinsel-Müllerdorf-Hünsdorf-Prettingen-Gosseldingen) wird jeden Tag von 7.452 Autos und Nutzfahrzeugen benutzt. Auf dem CR125 (Staffelstein-Helmsingen) wurden 4.315 Fahrzeuge gezählt. Der CR126 (Staffelstein-Rammendingen) wird von 8.725 Verkehrsteilnehmern befahren und den CR181 (Bereldingen-„Biergerkräiz“-Bridel-Strassen) benutzen 27.677 Fahrzeuge.
Auf dem CR233 zwischen Dommeldingen und Walferdingen wurde keine Zählung vorgenommen, erörtert außerdem François Bausch.
Die Zählstation auf dem CR126 sei darüber hinaus keine permanente Anlage. Sie habe lediglich die Fahrzeuge zwischen dem 1. Oktober und dem 1. Dezember 2015 erfasst.