Wer finanziert die Sanierungs- arbeiten?

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Darüber, wer die Sanierungsarbeiten auf der Arbed-Industriebrache finanzieren soll, laufen derzeit Verhandlungen zwischen Regierung, dem „Fond du logement“, der Gemeindeverwaltung und dem Stahlkonzern.

Bekanntlich soll auf diesem Gelände im Rahme eines Masterplans das Projekt „Néi Schmelz“ verwirklicht werden, laut dem praktisch ein komplett neues Viertel mit Wohnungen, Geschäften, Parkanlagen und Freizeitanlagen entstehen soll. Vorher müsste der teils stark verseuchte Erdboden analysiert und saniert werden, doch hat man in dieser Frage bisher noch keine Einigung erzielen können.

Der ADR-Abgeordnete Fernand Kartheiser, zusammen mit seinem ehemaligen Fraktionskollegen Jean Colombera einsame Spitze bei parlamentarischen Anfragen, hätte sich diese Frage zum Wasserturm und dem ehemaligen LDD-Gelände des Stahlwerks ersparen und im Düdelinger Rathaus nachfragen können. So bemühte er Kulturministerin Octavie Modert mit einer dementsprechenden Anfrage.

Die Antworten sind seit längerer Zeit bekannt: der Wasserturm und das „Pompelhaus“ sind im Stadtkataster unter der Sektion C und der Nummer 3062/9452 eingetragen. Das Gelände gehört laut kommunalem Flächennutzungsplan zu einer „Zone de bâtiments d’aménagement publics“. Seit 2006 wurde das „droit de superfice“ an den Staat abgegeben, der es seinerseits an den „Fonds du logement“ abtrat.