Urteil ein weiteres Mal verschoben

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In Luxemburg steht ein ehemaliger Rechtsanwalt vor Gericht. Ihm wird Vertrauensmissbracu vorgeworfen. Das Urteil wurde am Dienstag aber erneut verschoben.

Am Dienstag wurde das Urteil vor der Berufungskammer des früheren Anwalts Jeannot B. ausgesetzt. Erst in zwei Wochen. also am 11. Februar wird es zum Urteil kommen. Bereits vor zwei Wochen war das Urteil verschoben worden.

Jeannot B. wurde in erster Instanz wegen Vertrauensmissbrauch zu fünf Jahren Haft, davon zwei auf Bewährung, zu einer Geldstrafe von 5.000 Euro sowie der Entschädigung der über dreißig Opfer verurteilt.

Neben der hohen Strafe bedauere Jeannot B. vor allem, dass er gezwungen wurde, die Opfer zügig zu entschädigen, so der Anwalt des Angeklagten. Die Anwaltskammer hindere ihn jedoch daran. Zum Beispiel werde ihm nicht erlaubt, seine Arbeitsstelle bei einem Notar anzutreten. Die Konten des früheren Anwalts, der acht Monate inhaftiert war, sind gesperrt. Die Folge: Er kann sich nicht um die Eintreibung seiner Gelder bzw. die Entschädigung seiner Opfer, darunter eine große Versicherung, kümmern.

Der Vertreter der Generalstaatsanwaltschaft forderte indes die Bestätigung des Urteils aus erster Instanz.