Finanzminister Pierre Gramegna (DP) beabsichtigt, die Akzisen auf Tabakprodukte zu reduzieren. Dadurch soll die Anhebung der Mehrwertsteuer zu Jahresbeginn kompensiert werden, meldet paperjam am Dienstag. Gramegna soll den Berufskammern bereits einen entsprechenden Reglementsentwurf zur Begutachtung vorgelegt haben.
Reduziert würde die Wertsteuer (Taxe ad valorem). Diese wird nicht auf die gekaufte Menge sondern auf den Wert des Verkaufsobjekts berechnet.
Die Maßnahme soll einen Einbruch beim Zigaretten- und Tabakverkauf verhindern. Würde nicht gegengesteuert, fiele der Preisunterschied gegenüber Deutschland und Belgien empfindlich.
85 bis 90 Prozent der in Luxemburg verkauften Zigaretten werden im Ausland geraucht.
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