Sie steigen, sie steigen

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Eine Vierjahresstudie des Statec zeigt, dass die Lohnkosten zwischen 2008 und 2012 jährlich um 2,3 Prozent gestiegen sind. Besonders im Finanzsektor kosten die Arbeitnehmer immer mehr.

Die durchschnittlichen Lohnkosten beliefen sich 2012 auf 33,91 Euro pro Stunde. 2008 waren es noch 30,96 Euro. Sie stiegen so im Durchschnitt um 2,3 Prozent pro Jahr.

Es gibt aber große Unterschiede in den verschiedenen Aktivitätsbereichen. Im Finanz- und Versicherungsbereich sind die Arbeitskosten pro Stunde mit 58,66 Euro dreimal so hoch, wie in den Verwaltungen und den damit verbundenen Tätigkeiten sowie im Horesca-Bereich (jeweils etwas mehr als 19 Euro). Im Dienstleistungsbereich belaufen sich die durchschnittlichen Arbeitskosten auf 36,16 Euro, im Bauwesen hingegen nur auf 27,10 Euro.

Kostenfaktor Lohn

Die Löhne stellen in diesem Zusammenhang 86 Prozent der Kosten dar, die Arbeitgeberbeiträge belaufen sich auf 13 Prozent. Der Anteil der Entlohnung, die nicht regelmäßig ausgezahlt wird, (Jahresendprämien …) ist zwischen 2008 und 2012 zurückgegangen und wird nur noch auf 9,5 Prozent des Gesamteinkommens geschätzt. Die Vergütung für Tage, an denen nicht gearbeitet wird (Urlaub, gesetzliche Feiertage, …), wird vom Statec mit 11 Prozent der Gesamtkosten angegeben.

2012 kostete ein Arbeitnehmer pro Jahr durchschnittlich 59.103 Euro. Das meiste Geld wird für Angestellte des Finanzsektors ausgegeben (102.994 Euro). Im europäischen Vergleich liegt Luxemburg in der Spitzengruppe bei den Lohnkosten. Mit 33,91 Euro liegt das Großherzogtum auf dem vierten Platz, hinter Frankreich (34,25 Euro), Schweden (37,26 Euro) und Dämemark (39,36 Euro).