Shoura distanziert sich

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(facebook/dawahlux)

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Am Samstag verteilte eine Gruppe junger Männer ohne Genehmigung Korane in der Stadt. Die muslimische Gemeinschaft distanziert sich von der Aktion.

Die Vertreter der muslimischen Gemeinschaft Shoura haben sich am Donnerstag gegen 19 Uhr getroffen um zusammen mit den Imamen über die Aktion am Samstag zu beraten. Vier junge Männer hatten in der Stadt Korane verteilt, ohne hierfür bei der Gemeinde eine Genehmigung anzufordern. Laut Lydie Polfer, Bürgermeisterin der Stadt, ist dies rechtswidrig.

Die Shoura erinnert in ihrer Mitteilung, dass der Respekt der Gesetze des Landes, eine „islamische Pflicht“ ist. Dies bedeutet im Klartext: Muslime müssen sich an die Gesetze des Landes, in dem sie leben, halten. Die religiöse Gemeinschaft weist ebenfalls darauf hin, dass sie die vier Männer nicht kennen.

Erster Kontakt

Laut Mitteilung sei die betroffene Aktion von einer Gruppe namens Lux Dawah ausgeführt worden. Die Vertreter der Shoura haben diese eingeladen, um sie kennenzulernen. Sie seien allerdings nie aufgekreuzt.

Die Shoura will nicht aufgeben. So wird sie laut Mitteilung weiterhin versuchen, den Kontakt zu der Gruppierung herzustellen um ihnen zu erklären, wie sie mit solch einer Entscheidung allen Muslimen des Landes schaden können.

Distanzierung

Weder die Imame, noch die Shoura, wollen die Aktion vom letzten Samstag gutheißen. Sie betonen, dass sie auf Meinungsfreiheit bestehen, allerdings nur so lange, wie diese im gesetzlichen Rahmen stattfindet.

Die ganze Mitteilung finden Sie hier (Link).

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