Royal Hamilius – Abrissfirma pleite

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Durch den Konkurs einer am Abriss des "Royal Hamilius" beteiligten Firma könnte es zu Verzögerungen bei der Verwirklichung des Projektes kommen. Der Promoteur dementiert.

Das „Brücken-Wochenende“ ist vorbei, doch auf der Mega-Baustelle Royal Hamilius herrscht noch immer teilweise Stillstand. Das hat seinen Grund: die Firma, die mit den Abrissarbeiten beauftragt ist, hat Konkurs angemeldet.

Die „faillite“ der O.R.T.P. SA aus Esch wurde vergangenen Freitag gesprochen, die entsprechenden Bekanntmachungen sollen am Mittwoch in Luxemburgs Tageszeitungen erscheinen. Das wurde uns vonseiten der Firma bestätigt. 92 Arbeitsplätze stehen auf dem Spiel.

Die Gewerkschaft bedauert

O.R.T.P. SA war für den Abriss und den Abtransport des Bauschutt zuständig. Weitere Arbeiten am Großprojekt Royal Hamilius sind von diesem Konkurs nicht betroffen.
Was die betroffenen Arbeitnehmer angeht, so bedauert Gewerkschafter Jean-Luc De Matteis, dass es zum Konkurs kommen musste: „Unglücklich war das“, so der Zentralsekretär des OGBL, der die Delegation in dieser Firma stellt.

Bereits vor dem Konkurs gab es Verhandlungen mit einem ausländischen Unternehmen, das O.R.T.P. übernehmen wollte, und De Matteis hofft, dass diese Verhandlungen immer noch zu einem Abschluss führen können: „Das Interesse besteht, womöglich könnten auch alle Arbeitnehmer übernommen werden.“ Am Montag gab es eine erste Personalversammlung.

Die Bauträgerfirma des neuen „Royal Hamilius“, die Firma Codic, beteuerte am Dienstag jedoch gegenüber dem „Tageblatt“, dass es durch die Pleite zu keiner Verzögerung bei der Realisierung des Projektes komme.


Weitere Infos über das Projekt:

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