Positives Saldo dank Neudarlehen

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Der Luxemburger Staat schließt das Jahr 2013 mit einem Einnahmeüberschuss von 359,1 Millionen Euro ab. Ein Ergebnis eines neuen Darlehens, so der Rechnungshof.

Düster sah der Staatshaushalt 2013 aus. Das Jahr sollte mit einem Defizit von 558,411 Millionen Euro abschließen. Die Generalkonten haben den Minusbetrag jedoch in ein sattes Plus von 359,1 Millionen Euro umgewandelt. In seinem Bericht zu den Generalkonten dämpft der Rechnungshof nun die Euphorie. Der positive Saldo sei ein Ergebnis der Rückzahlung eines Zweimillarden-Darlehens und der Aufnahme eines neuen Darlehens in Höhe von 3,050 Milliarden Euro. Andernfalls die Staatskonten mit einem negativen Saldo von 690,9 Millionen Euro abschließen würden.

Bei den laufenden Einnahmen sind Mehreinnahmen von 1,95 Prozent im Vergleich zu den Vorausschätzungen zu verbuchen: 217,589 Millionen Euro. Besonders stark zugelegt haben die Einnahmen aus der Einkommenssteuer (+12,2 Prozent). Um 2,6 Prozent waren hingegen die Einnahmen aus der Körperschaftssteuer. Die Kapitalertragssteuer fiel um 22,7 Prozent.

Gut entwickelten sich auch die Mehrwertsteuereinnahmen. Im Vergleich zum Vorjahr stiegen sie 2013 um 316,15 Millionen Euro (+12,6 Prozent), was insbesondere auf den E-Handel zurückzuführen ist. Die Belebung an der Börse sorgte für höhere Einnahmen bei der Abonnementstaxe von 79,10 Millionen (12,9 Prozent). Um 7,3 Prozent fielen hingegen die im Rahmen der UEBL mit Belgien geteilten Einnahmen aus dem Tabak- und Alkoholverkauf. Laut Rechnungshof wurden weniger Tabakerzeugnisse und alkoholische Getränke verkauft.