Luxemburg hilft dem Irak

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(MAAE)

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Luxemburg unterstützt den Irak mit 800.000 Euro. Jean Asselborn gab dies am Sonntag während seiner Reise in dem krisengebeutelten Land bekannt.

Das Großherzogtum wird den Irak 2015 weiterhin unterstützen: Die humanitäre Hilfe wird 2015 auf 800.000 Euro erhöht. Letztes Jahr belief sich der Betrag auf 730.675 Euro. Die Hilfe richtet sich vor allem an die so genannten Binnenflüchtlinge im Irak. Somit werden ausschließlich Menschen innerhalb des Landes unterstützt, die ihr Zuhause verlassen mussten.

Außenminister Jean Asselborn hatte am Samstag das Flüchtlingslager Bahrka in der kurdischen Hauptstadt Erbil besucht. Unter den aktuellen Umständen könnte es außerdem zu einer spezifischen Hilfe für verletze Peschmerga kommen, sagte Asselborn am Sonntag in der irakischen Stadt Barsan gegenüber dem Tageblatt.

Peschmerga unterstützen

Viele der verletzten Peschmerga würden in Deutschland behandelt, weil man im kurdischen Gebiet des Iraks diese Form von Behandlung nicht durchführen könne. Man sondiere nun, wie man auf diesem Gebiet am besten mit Deutschland kooperieren kann. Eventuell sei man auch in Luxemburg in der Lage zu helfen. Allerdings sei es noch zu früh, um genauere Aussagen zu treffen, so Asselborn.

Die Peschmerga sind die Streitkräfte der autonomen Region Kurdistan im Irak. Sie sind vor allem durch ihren Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) bekannt geworden. Bislang wurden bereits rund 1000 Peschmerga getötet.

Lesen Sie in der am Montag erscheinenden Print-Ausgabe mehr über Asselborns Reise im Irak: Das Tageblatt konnte sich unter anderem mit dem Präsident der Autonomen Region Kurdistan, Masud Barsani, unterhalten.