In welchen Städten lässt es sich am besten leben? Die Frage versucht die Beratungsgesellschaft Mercer jedes Jahr anhand mehrerer Kriterien zu beantworten. Neben städtespezifischen Aspekten wie das Wohnungsangebot, das Verkehrsaufkommen und andere soziale, wirtschaftliche und umweltorientierte Aspekte werden Faktoren wie persönliche Sicherheit, Gesundheits-, Bildungs- und Verkehrsangebote bewertet.
Die höchste Lebensqualität bietet Österreichs Hauptstadt Wien an. Unter den zehn Besten schafften es Zürich, Auckland, München, Vancouver, Düsseldorf, Frankfurt, Genf, Kopenhagen und Sydney. Luxemburg kommt auf Platz 19. Bewertet wurden 230 Städte. Den letzten Platz sicherte sich Bagdad zu, nach Bangui und Port-au-Prince. Berlin nimmt Platz 14 ein, Brüssel 22, Paris 27, London 40, Lissabon 41, Madrid 51 und Rom 52.
Neben städtespezifischen Aspekten beeinflussten auch Ereignisse wie politische Umwälzungen das Ranking, heißt es bei Mercer. So sei Kiew in Folge der andauernden Krise in der Ukraine auf Rang 176 abgerutscht. „Außerdem haben in Europa viele Städte ihre Sicherheitsvorkehrungen aufgrund der Terroranschläge in Paris und Kopenhagen deutlich erhöht, was natürlich auch die Lebensqualität beeinträchtigt. Daher beobachten wir lokale und regionale Entwicklungen und deren Auswirkungen vor Ort sehr genau“, wird Brigitte Ludwig von Mercer zitiert.
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