Am Donerstagabend gab die Tarifkomission den Verhandlungsführern des OGBL das Mandat um noch ein letztes Mal mit der Direktion des Stahlkonzerns zu verhandeln. Bekanntlich hat der Stahlkonzern vor einiger Zeit einem neuen, für die Arbeiter schlechteren Kollektivvertrag zusätzlich an die Durchsetzung eines Kompetitivitätsplans gekoppelt.
Das Mandat würde sich auf wenige Verhandlungspunkte beschränken, meinte OGBL-Gewerkschaftssekretär Jean-Claude Bernardini dem Tageblatt gegenüber.
Im Falle eines Scheiterns, könnte die Streikprozedur am Freitag den 13. Dezember eingeleitet werden.
Ein möglicher Streik könnte im Januar stattfinden. „Ein Streik im Dezember würde eh nichts bringen, da in vielen Werken dann die Produktion wegen Wartungsarbeiten zurückgefahren wird. Wir gehen einem Streik aber sicherlich nicht aus dem Weg,“ so Bernardini. Am Samstag werden die OGBL-Verhandlungsführer sich mit der Direktion des Stahlherstellers in Verbindung setzen. Mit einer Antwort des Stahlkonzerns ist Anfang nächster Woche zu rechnen.
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