Leben mit der Baustelle

Leben mit der Baustelle
(Tageblatt/Martine Feller)

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Die Geschäftsleute der Hauptstadt erhalten keine finanzielle Entschädigung für Ausfälle während der Bauzeit des Tram. Gratis Busse sollen aber Kunden in die Stadt locken.

Nach jahrelangen Studien und Planungsarbeiten bekommt die Stadt Luxemburg eine Tram. Erste Vorbereitungsarbeiten, wie etwa der Bau des „Trammschapp“ auf Kirchberg oder die Arbeiten am Pont Grande-Duchesse Charlotte sowie der neuen Haltestelle im Pfaffenthal laufen auf Hochtouren. In den kommenden Monaten und Jahren kommen auf Einwohner, Geschäftsleute und Besucher der Hauptstadt umfangreiche Infrastrukturarbeiten zu, die jedoch nicht spurlos vorübergehen werden.

Um einen möglichst reibungslosen Ablauf für alle Beteiligten zu gewährleisten, haben gestern die Vertreter der Straßenbahngesellschaft Luxtram mit dem hauptstädtischen Geschäftsverband UCVL und der „Confédération Luxembourgeoise du Commerce“ eine Konvention unterzeichnet.

Gratis Busse

Die Konvention, die im Beisein von François Bausch, Lydie Polfer, sowie Sam Tanson unterzeichnet wurde, regelt die Zusammenarbeit und den Informationsaustausch zwischen allen beteiligten Akteuren. Insbesondere sollen die Geschäftsleute rechtzeitig über die einzelnen Bauphasen und mögliche Behinderungen informiert werden.

Finanzielle Entschädigungen für Geschäftsleute wird es im Prinzip nicht geben, so Minister Bausch. Vor allem die durchgehende Erreichbarkeit der Geschäfte sowie der reibungslose Ablauf von gewerblich orientierten Veranstaltungen bereiten dem Handel viel Kopfzerbrechen.

Um den Umsatz im Handel dennoch zu stimulieren, werden an Samstagen Gratis-Busverbindungen eingeführt.
Während der Advents- und Weihnachtszeit steht den Besuchern zudem das Parkhaus Schuman in Limpertsberg an Wochenenden sowie Feiertagen kostenlos zur Verfügung, so Bürgermeiterin Polfer.

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