Keine Luxemburger an Bord

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Am internationalen Flughafen von Malta ist ein Aufklärungsflugzeug aus Luxemburg abgestürzt. Alle fünf Insassen sterben. Es befanden sich keine Luxemburger an Bord.

Am Montagmorgen stürzt auf Malta ein ziviles Aufklärungsflugzeug der luxemburgischen Firma „CAE Aviation“ ab. Alle fünf Insassen sterben. Laut Wirtschaftsministerium waren keine Luxemburger an Bord. Es soll sich um eine französische Crew handeln, heißt es.

Das Flugzeug war auch nicht im Auftrag Luxemburgs unterwegs, wird gleichzeitig betont. Für wen es flog, ist unklar. Die Maschine soll auf dem Weg nach Libyen gewesen sein.

Deal mit Luxemburger Staat

Seit mehreren Jahren kooperiert der Luxemburg Staat mit der „CAE Aviation“. Sie bietet mehre zweimotorige Propellermaschinen für Überwachung an (Link). Die Flugeuge verfügen über feinste elektronische Lauschtechnik. Die Flugzeuge kamen bereits entlang der somalischen Küste zum Einsatz (Operation Atlanta/2009).

Der EU-Außenbeauftragten Federica Mogherini zufolge hat das in Malta verunglückte Kleinflugzeug keine Verbindung zu Aktivitäten der Europäischen Union gehabt. „Es sind keine EU-Funktionäre von dem Flugzeugabsturz in Malta betroffen“, schrieb Mogherini am Montag auf Twitter.

Video zeigt Absturz

Kurz zuvor hatte bereits eine Sprecherin der EU-Grenzschutzagentur Frontex auf Anfrage Medienberichte dementiert, wonach es sich bei dem Flugzeug um eine von Frontex genutzte Maschine gehandelt haben sollte.

Das Flugzeug war am Montagmorgen kurz nach dem Start abgestürzt. In einem auf Twitter veröffentlichten Video war zu sehen, wie das Flugzeug von der Startbahn aufstieg und kurz darauf abstürzte.

Der Flughafen blieb vorerst geschlossen. Feuerwehr und Rettungsdienste waren im Einsatz. Brennende Wrackteile wurden bis auf die Straße außerhalb des Flughafens zwischen den Dörfern Kirkop und Safi geschleudert.