Keine Einigung

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Am Dienstag fand ein "Treffen der letzten Chance" bei ArcelorMittal statt, wobei der letzte Termin für eine Schlichtung prinzipiell am Donnerstag ist. Dennoch wurde am Dienstag klar, dass es zu keiner Einigung kommen wird.

Die Gespräche am Dienstag dauerten zwar den ganzen Nachmittag an, gegen 18 Uhr war aber klar, dass es nicht zu einer Einigung zwischen Direktion von ArcelorMittal und Gewerkschaften kommen würde.

Die Gewerkschaften wollten nicht auf die neun geschuldeten Urlaubstage verzichten und nicht akzeptieren, dass der neue Kollektivvertrag an einen Kompetitivitätsplan gekoppelt wird.
Im Prinzip könnten die Gewerkschaften am 22. die Nicht-Schlichtung feststellen und die Streikprozedur einleiten, erklärte uns Jean-Claude Bernardini vom OGBL. Dies müsse aber nicht an dem Tag selbst geschehen. Weitere Gespräche seien nicht auszuschließen; dies aber nur, wenn ArcelorMittal die Erwartungen der Gewerkschaften erfülle. Und diese würden jetzt klar vorliegen.

Ende November, Anfang Dezember könnte die Tarifkommission des OGBL ihre Zustimmung für die Streikprozedur sprich die Urabstimmung geben. Sollte es dann schließlich zu einem Streik kommen, würde wohl überlegt, wie dieser organisiert werde. „Mir wäerten do picken, wou et wéi deet“, so Jean-Claude Bernardini, der betonte, er habe sich am Dienstag „viel Blabla“ anhören müssen.