Kein Personalmangel in der Krebsforschung

Kein Personalmangel in der Krebsforschung

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Hat das nationale Gesundheitslabor einen Mangel an Laboranten und technische Assistenten im Bereich der anatomischen Pathologie? Die Gesundheitsministerin beantwortet diese Frage mit "Nein".

Die anatomische Pathologie ermöglicht es, eine Krebserkrankung definitiv zu diagnostizieren und die Charakteristiken der jeweiligen Erkrankung zu ermitteln. Im Rahmen einer parlamentarischen Anfrage wollte die CSV-Abgeordnete Françoise Hetto wissen, ob das „Laboratoire National de Santé“ (LNS) über genügend Personal im Bereich der anatomischen Pathologie verfügt um Krebserkrankungen zu erforschen.

Bedürfnis nicht besonders groß

Die Gesundheitsministerin Lydia Mutsch betont in ihrer Antwort, dass das Gebiet der anatomischen Pathologie zwar sehr spezialisiert sei, allerdings gebe es im nationalen Gesundheitslabor keinen Mangel an Laboranten und technischen Assistenten. „Es stimmt zwar, dass das LNS bestimmte Schwierigkeiten hat Personal für das Gebiet der anatomischen Pathologie zu finden, allerdings sind die Bedürfnisse des Großherzogtums auf diesem Gebiet nicht besonders groß“, so Lydia Mutsch.

Aufgrund der hohen Spezialisierung und der geringen Nachfrage ist ein Ausbildungsangebot im Bereich der anatomischen Pathologie laut der Gesundheitsministerin in Luxemburg nicht vorgesehen. Die LSAP-Politikerin ruft allerdings jeden im Gesundheitsbereich tätigen Arbeitnehmer dazu auf, sich stetig fortzubilden. So würde das LNS punktuelle und spezifische Fortbildungen anbieten.