Im Zeichen der Murmeltiere

Im Zeichen der Murmeltiere
(Arischard)

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Der „Escher Déierepark“ hat immer, zu jeder Tages- und jeder Jahreszeit, geöffnet. Trotzdem ist es seit drei Jahren Tradition, im Frühling eine Saisoneröffnung zu feiern.

Herrlich wolkenfreier Himmel, Sonnenschein und sommerliche Temperaturen, dazu eine Klanggemisch aus Alphornklängen, Vogelgezwitscher und Entengeschnatter … ein Genuss. Und in den kamen noch während der gestrigen Eröffnungsfeier auch Dutzende junge Familien aus dem französischen Grenzgebiet.
Von den in Luxemburg eingeschulten Kindern gab zu dem Zeitpunkt nur für etwa 45 Knirpse der Brill-Schul-Annexe in der Hiehl Ferien-Feeling. Und das aus gutem Grunde. Ihr Schulgebäude wird künftig den Namen „Bei de Muermeldéieren“ tragen. Und so waren auch diese Murmeltiere, die seit August im Parksind und zwischen Ende Oktober und Mitte April im Winterschlaf waren, die Stars des Tages. Die Geschichte der Murmeltiere – gezeichnet von Olga Reiff – wurde im „Lieskino“ erzählt. Die „Précosse“-Knirpse aus der Hiehl sangen ihnen zu Ehren ihr Murmeltier-Lied, in dem sie sich fragen, wann die Nager denn endlich aufwachen und das mit deren Begrüßung, einen dreifachen „Bonjour“, endet. Bürgermeisterin Vera Spautz konnte verkünden: „D’Muermeldéiere fille sech wuel hei.“ Und Schulschöffe Jean Tonnar bekam die Tafel mit Comic-Murmeltieren – gezeichnet von Jack Zazzera – überreicht, die nun an die Fassade der „Bei de Muermeldéieren“-Schule geschraubt wird.

Nach den Waschbären und den Highländern, jetzt also die Murmeltiere als Schul-Maskottchen, die laut Spautz zur Identifizierung der Kinder mit ihrer Schule beitragen und ihnen nahebringen sollen, welche Arten im Escher Tierpark leben.
Wie von der Chefin des „Service de l’enseignement“, Chantal Schoettert, im Gespräch zu erfahren war, ist nach diesen dreien noch längst nicht Schluss. Jedes Jahr soll eine Escher Schule, bzw. Schul-Annexe, nach einem der Tiere im Park benannt werden.

Neuheiten anno 2016 gibt es im Tierpark einige. Der unlängst feierlich seiner Bestimmung übergebene didaktische Bauernhof, wo die gestrige Feier stattfand, darf dazu gezählt werden. Es gibt nun Ardenner Schafe, Ponys und zwei neue Esel (das Tageblatt berichtete).