Helikopter wird vorerst nicht gebraucht

Helikopter wird vorerst nicht gebraucht
(Editpress)

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Das fürchterliche Erdbeben in Nepal hat eine internationale Solidaritätswelle ausgelöst. Manchmal stehen Hilfsangebote bereit, auf die noch nicht zurückgegriffen wird.

Bereits am 26. April hat die Luxemburger Air Rescue ihre Bereitschaft bekundet, Ausrüstung und Material zur Verfügung zu stellen, um den Opfern der Erdbebenkatastrophe zu helfen. Ein entsprechendes Angebot wurde Kooperationsminister Romain Schneider unterbreitet. Derzeit ist die Air Rescue mit einem Helikopter in Pakistan im Einsatz. Die Maschine könnte demnach schnell ins Einsatzgebiet transportiert werden. Das ist bisher noch nicht der Fall.

Das Angebot sei der Weltgesundheitsorganisation OMS weitergeleitet worden, sagte uns Kooperationsminister Romain Schneider am Montag. Die OMS koordiniert die Hilfsmaßnahmen. Sie entscheidet, ob auf dieses Angebot zurückgegriffen wird. Das sei auch der Air Rescue mitgeteilt worden.

Bedarf an kleineren Maschinen, wie die Hubschrauber der Air Rescue, bestehe zur Zeit nicht, heißt es von Vertretern der Weltgesundheitsorganisation noch am Montagnachmittag. Benötigt würden vielmehr schwere Hubschrauber zur Beförderung großer Frachten, so Schneider auf Tageblatt-Nachfrage hin. Luxemburg stelle die Hilfe bereit, die vor Ort gebraucht wird. So habe man gleich nach der Katastrophe den Emergency-Kit bereitgestellt, der die Kommunikation der Hilfskräfte vor Ort erleichtern soll.